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Pes­ti­zi­de
Pflan­zen schüt­zen, Welt vergiften?

Pestizide verbreiten sich großflächig in der Umwelt. Der Bio-Landbau zeigt, dass es auch anders geht. Aber ausgerechnet Öko-Betriebe haben unter den Folgen des Einsatzes in der konventionellen Landwirtschaft zu leiden. Und überhaupt: Pestizide, oder wie sie die Agrarindustrie schönfärbend nennt »Pflanzenschutzmittel«, sollen Ernten und Ernährungssicherheit für alle sichern.
Bioboom Sommerausgabe 2023 – Titelbild zum Thema Pestizide
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In den über hun­dert Jah­ren seit die ers­ten che­misch-syn­the­ti­schen Mit­tel auf den Markt kamen, konn­ten sie die­ses Ver­spre­chen nicht ein­lö­sen. Im Gegen­teil: Lang­fris­tig könn­ten die nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen des mas­si­ven Pes­ti­zid­ein­sat­zes in der Welt sogar dazu füh­ren, dass Bio­di­ver­si­tät und Öko­sys­te­me kip­pen – mit mas­si­ven Fol­gen für die Menschheit.

 

Es ist eine Zahl, die auf­rüt­telt: Jedes Jahr ver­gif­ten sich welt­weit 385 Mil­lio­nen Men­schen an Pes­ti­zi­den. Sie trin­ken kon­ta­mi­nier­tes Was­ser. Essen Lebens­mit­tel, an denen Rück­stän­de haf­ten. Sind zufäl­lig in der Nähe, wenn der Wind ein frisch aus­ge­brach­tes Mit­tel ver­weht. Oder, beson­ders häu­fig, sie ver­tei­len die Che­mi­ka­li­en selbst. Vie­le von ihnen leben im Glo­ba­len Süden. Sie wer­den nicht aus­rei­chend geschult, kön­nen die Warn­hin­wei­se auf den Packun­gen nicht lesen oder die Schutz­klei­dung nicht bezah­len. Dabei wäre ein guter Schutz gera­de für sie essen­zi­ell. Denn vie­le Wirk­stof­fe, die die EU längst ver­bo­ten hat, lan­den andern­orts nach wie vor auf den Feldern.

 

2,8 Kilo Pes­ti­zid pro Hekt­ar in Deutschland

Welt­weit wer­den heu­te so vie­le Pes­ti­zi­de aus­ge­bracht wie noch nie: Vier Mil­lio­nen Ton­nen jedes Jahr – 80 Pro­zent mehr als noch 1990. Die meis­ten sol­len uner­wünsch­te Pflan­zen fern­hal­ten (Her­bi­zi­de), ande­re rich­ten sich gegen Insek­ten (Insek­ti­zi­de) oder Pil­ze (Fun­gi­zi­de). Die ers­ten die­ser che­misch-syn­the­ti­schen Wirk­stof­fe kamen wäh­rend der indus­tri­el­len Revo­lu­ti­on auf den Markt. In den 1940ern nahm ihre Ent­wick­lung Fahrt auf – nicht zuletzt im Zuge des Zwei­ten Welt­kriegs. Spä­tes­tens seit Rachel Carson 1962 ihren Best­sel­ler »Der stum­me Früh­ling« ver­öf­fent­lich­te, wuch­sen jedoch die Beden­ken: Wür­den die Öko­sys­te­me dem groß­flä­chi­gen Ein­satz von Mit­teln wie DDT stand­hal­ten, das für eine gro­ße Band­brei­te von Insek­ten gif­tig ist? Nach teils hef­ti­gen Debat­ten ver­schwan­den eini­ge beson­ders gefähr­li­che Sub­stan­zen in den 70er-Jah­ren wie­der vom Markt.

 

Fast immer wur­den sie jedoch durch neue ersetzt – so auch DDT, das heu­te fast über­all ver­bo­ten ist. An sei­ne Stel­le tra­ten zum Bei­spiel Neo­ni­ko­tin­o­ide. Für Insek­ten sind sie 7.000-mal so gif­tig wie DDT. Ins­ge­samt ist die Zahl der Wirk­stof­fe, die in Deutsch­land ver­kauft wer­den, in den ver­gan­ge­nen Jah­ren gestie­gen: Von 220 Sub­stan­zen im Jahr 1995 auf 251 im Jahr 2019. Beson­ders inten­siv behan­deln die Deut­schen Äpfel, Wein, Hop­fen und Kar­tof­feln. Pro Jahr und Hekt­ar kom­men hier­zu­lan­de durch­schnitt­lich 2,8 Kilo­gramm Pes­ti­zi­de aufs Feld. Damit liegt die Bun­des­re­pu­blik leicht über dem welt­wei­ten Schnitt. Spit­zen­rei­ter ist Süd­ame­ri­ka mit fünf Kilo­gramm pro Hekt­ar und Jahr. In Afri­ka liegt der Ver­brauch noch unter einem Kilo­gramm. Wie in Süd­ame­ri­ka wächst der Pes­ti­zid­ein­satz aber auch dort rasant.

 

Rück­stän­de im Bier, auf Spiel­plät­zen und in Naturschutzgebieten

Vie­le der Stof­fe fin­den sich inzwi­schen an Orten, an die sie nie gelan­gen soll­ten: In Natur­schutz­ge­bie­ten, auf Spiel­plät­zen, in Bier, Honig, Urin, im Grund­was­ser – und prak­tisch über­all in der Luft. Das stell­ten das Bünd­nis für eine enkel­taug­li­che Land­wirt­schaft (BEL) und das Umwelt­in­sti­tut Mün­chen 2019 fest. Im BEL haben sich rund 60 Bio-Her­stel­lungs- und ‑Han­dels­un­ter­neh­men, sowie zivil­ge­sell­schaft­li­che Orga­ni­sa­tio­nen zusam­men­ge­schlos­sen. Sie for­dern einen Aus­stieg aus der Nut­zung von Pes­ti­zi­den. An den 163 Unter­su­chungs­stand­or­ten wies die Stu­die ins­ge­samt 138 Stof­fe nach – zwölf davon sogar auf dem Gip­fel des Bro­cken. Rund ein Drit­tel sind in Deutsch­land nicht oder nicht mehr zuge­las­sen, dar­un­ter das bereits erwähn­te DDT. Auch Gly­pho­sat, das lan­ge als nicht flüch­tig galt, tauch­te über­all und fern­ab mög­li­cher Quel­len auf.

 

Cock­tails, die kei­nem schmecken

Beson­ders bedenk­lich: »Die Wirk­stof­fe tre­ten in der Regel nicht allei­ne auf, son­dern fast immer als Cock­tail aus 5 bis 34 Pes­ti­zi­den«, sagt Niels Kohl­schüt­ter aus dem Vor­stand des BEL. Was das für Mensch und Umwelt bedeu­tet, ist bis­lang kaum erforscht. Dass es ten­den­zi­ell nichts Gutes sein dürf­te, legt eine Unter­su­chung des Juli­us Kühn-Insti­tuts nahe, dem Bun­des­for­schungs­in­sti­tut für Kul­tur­pflan­zen. Dem­nach kön­nen man­che Insek­ti­zi­de, die für sich betrach­tet Bie­nen nicht scha­den, in Kom­bi­na­ti­on für die Bestäu­ber hoch­gif­tig sein. Das aktu­el­le Zulas­sungs­ver­fah­ren berück­sich­ti­ge sol­che Risi­ken nicht, kri­ti­siert das BEL. Noch dazu gehe es davon aus, dass Men­schen nur über die Nah­rung mit Pes­ti­zi­den in Kon­takt kämen. »Wenn wir Pes­ti­zi­de ein­at­men und sie über die Lun­ge direkt ins Blut gelan­gen, hat das aber eine ganz ande­re Wir­kung«, sagt Kohl­schüt­ter. »Und die ist kaum untersucht.«

 

Bioboom Sommerausgabe 2023 – Collage zum Thema Pestizide

 

Bedroh­te Bio­di­ver­si­tät – bedroh­te Menschheit

Deut­lich mehr weiß man dar­über, wie Pes­ti­zi­de Tie­ren, Pflan­zen und gan­zen Öko­sys­te­men scha­den: Vor allem bei Insek­ten, von denen vie­le Nah­rungs­net­ze abhän­gen, sind die Nach­rich­ten alar­mie­rend. Die Uni­ver­si­tät Syd­ney stell­te fest, dass bei 41 Pro­zent aller Insek­ten­ar­ten die Popu­la­tio­nen schrump­fen – in Euro­pa sind zum Bei­spiel Schmet­ter­lin­ge stark betrof­fen. Und in Deutsch­land sinkt selbst in Natur­schutz­ge­bie­ten die Bio­mas­se von Flug­in­sek­ten, wie die soge­nann­te Kre­fel­der Stu­die 2017 zeig­te. Das hat zum einen mit der Kli­ma­kri­se, Licht­ver­schmut­zung und dem Ver­lust von Lebens­räu­men zu tun. Aber eben auch mit dem Ein­satz von Pes­ti­zi­den: So kom­men in Gär­ten, in denen Pes­ti­zi­de genutzt wer­den, bei­spiels­wei­se nur halb so vie­le Schmet­ter­lings­ar­ten vor wie auf pes­ti­zid­frei­en Grundstücken.

 

Ein­satz redu­zie­ren, Kipp­punkt verhindern

Forscher:innen auf der gan­zen Welt fürch­ten, dass wir in Sachen Bio­di­ver­si­tät des­halb auf einen Kipp­punkt zusteu­ern. Weni­ger Pes­ti­zi­de – dazu hat sich daher nun auch die Euro­päi­sche Uni­on bekannt: Bis 2030 sol­len deren Ein­satz und die damit ver­bun­de­nen Gefah­ren um 50 Pro­zent sin­ken. »Dass das geht, zeigt die Bio-Bran­che«, sagt Niels Kohl­schüt­ter. Che­misch-syn­the­ti­sche Pes­ti­zi­de sind dort grund­sätz­lich nicht erlaubt. Statt­des­sen beu­gen viel­fäl­ti­ge­re Frucht­fol­gen, robus­te Sor­ten, grö­ße­re Rei­hen­ab­stän­de und Nütz­lin­ge Krank­hei­ten und Schäd­lin­gen vor. Wirkt all das nicht, dür­fen auch Pflan­zen­schutz­mit­tel ein­ge­setzt wer­den – aller­dings nur sol­che auf mine­ra­li­scher oder bio­lo­gi­scher Basis. Eini­ge davon, wie zum Bei­spiel Kup­fer, sind umstrit­ten. Aller­dings: Eine aktu­el­le Stu­die in der Fach­zeit­schrift »Toxics« belegt, dass sie sowohl für den Men­schen als auch für die Umwelt weit weni­ger gefähr­lich sind als die Sub­stan­zen, die in der kon­ven­tio­nel­len Land­wirt­schaft aus­ge­bracht werden.

 

Bio-Lebens­mit­tel sel­te­ner und weni­ger belastet

Ganz frei von che­misch-syn­the­ti­schen Pes­ti­zi­den sind Bio-Lebens­mit­tel trotz­dem nicht immer. »Es ist eine Welt, in der wir leben«, sagt Kohl­schüt­ter – will hei­ßen: Bio-Anbau fin­det eben nicht in einer hei­len Bla­se statt, die Pes­ti­zi­de aus der kon­ven­tio­nel­len Land­wirt­schaft kön­nen vom Wind auch auf öko­lo­gi­sche Äcker getra­gen wer­den. Doch eins steht eben­falls fest: Laut einer Stu­die des For­schungs­in­sti­tuts für bio­lo­gi­sche Land­wirt­schaft sind Bio-Pro­duk­te deut­lich sel­te­ner belas­tet, näm­lich ledig­lich sechs bis neun Pro­zent der unter­such­ten Fäl­le – bei kon­ven­tio­nel­ler Ware sind es bis zu 60 Pro­zent – eigent­lich logisch. Und wenn doch ein­mal Pes­ti­zid­rück­stän­de bei Bio-Lebens­mit­teln fest­ge­stellt wer­den, dann in deut­lich gerin­ge­ren Men­gen – und nur ganz sel­ten als »Cock­tail«.

 

Bio-Anbau fin­det eben nicht in einer hei­len Bla­se statt, die Pes­ti­zi­de aus der kon­ven­tio­nel­len Land­wirt­schaft kön­nen vom Wind auch auf öko­lo­gi­sche Äcker getra­gen werden.

 

Bio-Bran­che muss die Kos­ten tragen

Die Bio­bran­che kommt das trotz­dem teu­er zu ste­hen. Rund 100 Mil­lio­nen Euro geben Her­stel­ler und Händ­ler jedes Jahr für Pro­dukt­ana­ly­se, Rekla­ma­tio­nen und ande­re Fol­gen der Abdrift aus, so das BEL für Deutsch­land (mehr dazu ab Sei­te 12). »Es ist absurd, dass die Bio-Bran­che die­se Kos­ten tra­gen muss – für Wirk­stof­fe, die sie über­haupt nicht ein­setzt«, sagt Kohl­schüt­ter. Das BEL for­dert daher einen Scha­dens­aus­gleichs­fonds, für den die Pes­ti­zid­her­stel­ler auf­kom­men sol­len. Das Pes­ti­zid Akti­ons-Netz­werk (PAN), das sich seit 1984 für mehr Agrar­öko­lo­gie und weni­ger Pes­ti­zi­de ein­setzt, will die Kon­zer­ne eben­falls stär­ker zur Kas­se bit­ten – mit einer risi­ko­ba­sier­ten Abga­be nach däni­schem Vor­bild. Dort konn­te der Pes­ti­zid­ein­satz um knapp 40 Pro­zent ver­rin­gert werden.

 

Bun­des­re­pu­blik Spit­zen­rei­ter im Pestizid-Export

Noch lässt sich in der Bun­des­re­pu­blik mit Pflan­zen­schutz­mit­teln aber viel Geld ver­die­nen: 24,3 Mil­li­ar­den Euro Umsatz mach­ten Bay­er und BASF – welt­weit unter den vier größ­ten Pes­ti­zid­her­stel­lern – 2020 mit ihren Pes­ti­zid-Spar­ten. Und zwar unter ande­rem mit Sub­stan­zen, die in Deutsch­land nicht mehr ver­kauft, aber nach wie vor her­ge­stellt und expor­tiert wer­den dür­fen. Das Her­bi­zid Atra­zin bei­spiels­wei­se wur­de in der Bun­des­re­pu­blik 1991 vom Markt genom­men: Es kann Frö­sche in Zwit­ter ver­wan­deln und steht im Ver­dacht, Brust­krebs zu begüns­ti­gen. In Kenia und Bra­si­li­en ist es aber noch erlaubt. Rund 8.500 Ton­nen Pes­ti­zi­de ohne EU-Zulas­sung expor­tier­te Deutsch­land 2021 – und gehört damit welt­weit zu den Spitzenreitern.

 

Bioboom Sommerausgabe 2023 – Collage zum Thema Pestizide

 

Export-Ver­bot mit Lücken

Vor die­sem Hin­ter­grund wun­dert es nicht, dass 99 Pro­zent der aku­ten Pes­ti­zid­ver­gif­tun­gen Men­schen aus dem Glo­ba­len Süden tref­fen. Die Betrof­fe­nen füh­len sich schlapp, lei­den an Kopf­schmer­zen, Durch­fall, Haut­aus­schlä­gen oder neu­ro­lo­gi­schen Aus­fäl­len. Noch schlim­mer sind oft die lang­fris­ti­gen Fol­gen: Pes­ti­zi­de kön­nen unter ande­rem Leuk­ämie her­vor­ru­fen, zu Par­kin­son, Fehl­bil­dun­gen und Früh­ge­bur­ten füh­ren und das Risi­ko erhö­hen, an Leber- und Brust­krebs, Asth­ma oder Typ-II-Dia­be­tes zu erkranken.

 

Im Koali­ti­ons­ver­trag hat die Bun­des­re­gie­rung des­halb ver­ein­bart, den Export beson­ders gefähr­li­cher Stof­fe ein­zu­schrän­ken. Sus­an Haff­mans vom PAN fürch­tet, dass trotz­dem eine Lücke blei­ben wird: Das Ver­bot wer­de sich ver­mut­lich auf pes­ti­zid­hal­ti­ge Pro­duk­te beschrän­ken, sagt sie – die Aus­fuhr von rei­nen Wirk­stof­fen wäre dann wei­ter­hin erlaubt. Und die machen schon jetzt den Groß­teil der Expor­te aus. »Einen voll­stän­di­gen Schutz erreicht man so nicht«, mahnt die Agrar­in­ge­nieu­rin. Res­te die­ser hoch­gif­ti­gen Wirk­stof­fe wer­den also wohl wei­ter­hin auf EU-Tel­lern lan­den: Als Rück­stän­de auf Obst, Gemü­se und ande­ren Lebens­mit­teln keh­ren sie auch nach Deutsch­land zurück. 84 Pro­zent der Man­gos und Papa­yas, die aus Bra­si­li­en in die Bun­des­re­pu­blik impor­tiert wur­den, ent­hiel­ten laut einer Stu­die von Green­peace aus dem Jahr 2021 Pes­ti­zi­de – rund ein Drit­tel davon waren in der EU nicht zugelassen.

 

Lebens­grund­la­gen lang­fris­tig sichern

Wie­so las­sen wir trotz all die­ser alar­mie­ren­den Nach­rich­ten also nicht end­lich die Fin­ger von die­sen Stof­fen? »Pes­ti­zi­de ernäh­ren die Welt – die­ses Lied wird oft gesun­gen«, sagt Sus­an Haff­mans. »Doch es ist falsch.« Zwar konn­te der Sie­ges­zug der Pes­ti­zi­de die Erträ­ge vie­ler Kul­tur­pflan­zen stei­gern: Im glo­ba­len Durch­schnitt wird heu­te zum Bei­spiel rund drei­mal so viel Wei­zen pro Hekt­ar geern­tet wie vor 60 Jah­ren. Aller­dings: »Die­se allei­ni­ge Aus­rich­tung auf Maxi­mie­rung geht auf Kos­ten von Böden, Was­ser, Gesund­heit, Bio­di­ver­si­tät und kom­men­den Gene­ra­tio­nen«, sagt Niels Kohlschütter.

Für ihn ist die Fra­ge daher nicht, ob man mit Bio die Welt ernäh­ren kann – son­dern was wir in Zukunft essen wer­den, damit alle gesund satt wer­den und unse­re Lebens­grund­la­gen erhal­ten bleiben.

 


Lese­emp­feh­lung: Mit Bio bes­ser auf­ge­stellt – Wie sich die Land­wirt­schaft in Zei­ten des Kli­ma­wan­dels ver­än­dern muss
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→ The­re­sa Horbach

 

Die­ser Bei­trag erschien in Aus­ga­be 99 — Som­mer 2023

Bioboom Cover der Sommerausgabe 2023 Nr. 99

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