
Mineralwasser
Das Lebenselixier
Jeder Mensch braucht es und zwar täglich: Kein Wunder, dass für viele Bio-Kund:innen das richtige Wasser genauso wichtig ist wie eine bewusste Ernährung.
Jeder Mensch braucht es und zwar täglich: Kein Wunder, dass für viele Bio-Kund:innen das richtige Wasser genauso wichtig ist wie eine bewusste Ernährung.
Fragt man Menschen, warum sie nicht oder nicht mehr Bio-Produkte kaufen, lautet die Antwort häufig: Das kann ich mir nicht leisten. Dabei ist der Preis-Abstand zwischen Bio- und konventionellen Produkten in den letzten Jahren geringer worden. Vor allem aber: Die Kosten, die konventionelle Landwirtschaft und die aus ihr hergestellten Lebensmittel verursachen, sind unsichtbar — aber bezahlen tun wir sie alle.
Der Bio-Klassiker dieser Ausgabe ist ausnahmsweise nicht essbar (obwohl das theoretisch ohne nachteilige Konsequenzen möglich wäre): Die Rezeptur des basis sensitiv Lippenbalsams von lavera geht zurück auf das Jahr 1975. Das Produkt erfreut sich — mit minimalen Veränderungen — bis heute ungebrochener Beliebtheit.
Mit einer ausgewogenen, vollwertigen Ernährung den Körper mit allem versorgen, was er braucht, um gesund und fit zu sein, das ist das Ideal. Und gerade Bio steht für nachhaltige, nährstoffreiche, unbelastete Lebensmittel. Trotzdem: Jede Menge Bio-Kund:innen nehmen zusätzlich Vitamine, Mineralien etc. in Form sogenannter Nahrungsergänzungsmittel ein.
Ist wirklich Bio drin, wo Bio draufsteht? Öko-Kontrolleurin Linda Tauber sorgt dafür, dass die Antwort ganz klar »Ja!« lautet. Sie besucht Unternehmen, die Bio-Ware herstellen, verarbeiten oder handeln. Ihr Motto: Nicht glauben, prüfen.
Immer mehr Menschen essen immer mehr Fleischalternativen — das ist grundsätzlich eine gute Sache, kommt der Umwelt, dem Tierwohl und der Gesundheit zugute. Hergestellt werden die Alternativen zu tierischen Buletten, Würsten und Co. oft aus Soja, Weizen oder Erbsen. Gefragt sind vor allem Basis-Zutaten, die auch hierzulande gedeihen — so wachsen Sojabohnen mittlerweile auch auf europäischen Äckern. Eine (noch) weniger bekannte, aber ausgesprochen interessante Protein-Lieferantin ist die Lupine.
Wer Bio kauft, will Gutes tun — ob fürs Klima, die Umwelt oder die eigene Gesundheit. Aber steckt wirklich immer Bio drin, wo Bio draufsteht? Dass die Antwort »Ja« lautet, garantieren die Öko-Kontrollstellen in Deutschland seit mehr als 30 Jahren. Mindestens einmal im Jahr überprüfen sie jeden Betrieb, der ökologische Ware erzeugt, verarbeitet, lagert oder verkauft — so streng wird in Europa kaum etwas anderes kontrolliert.
Die Kombi von Tee und Gewürz oder Gewürz als Tee überzeugt und lässt sich im Bio-Regal optimal entdecken. Bekanntester Vertreter seiner Gattung ist der Masala Chai.
Schnitzel, Steak und Würstchen, Käse, Joghurt, Skyr: Kaum noch ein tierisches Produkt, zu dem es keine pflanzliche Alternative gibt. Wer nicht gleich auf alles Gewohnte verzichten muss, tut sich leichter, wenn es darum geht, weniger Fleisch und Milchprodukte zu konsumieren. Das wiederum ist gut für Mensch und Umwelt. Dass der Markt für pflanzliche Ersatzprodukte rasant wächst, ist also prinzipiell eine gute Nachricht. Allerdings: In vielen Alternativen stecken nicht nur Soja, Weizen, Erbsen, Lupinen, Pilze und Co., sondern auch jede Menge Zusatzstoffe — wenn man nicht auf Bio setzt.
Der vegane Ökolandbau arbeitet ohne Nutztiere und Düngemittel tierischen Ursprungs. Für den sächsischen Bio-Landwirt Daniel Hausmann ist der biozyklisch-vegane Anbau eine klima- und umweltfreundliche
Alternative mit Zukunftspotenzial. Sein Traum: Eine bio-vegane Hafermilch aus eigener Ernte.
Sie ist wohl das beliebteste Convenience-Produkt in Deutschland: Tiefkühlpizza. Jede:r von uns verspeist statistisch betrachtet dreizehn Exemplare im Jahr — vor allem von der Lieblingssorte Salami. Praktisch und schnell ist so eine gefrorene Pizza allemal, aber ist sie auch nachhaltig? Bioboom hat sich für euch umgehört.
Jede Bioboom widmet sich einem Schwerpunktthema: Gentechnik, Saatgut, Verpackung, dem Preis unserer Lebensmittel, der Frage, ob Bio wirklich besser schmeckt, Regionalität, Fairem Handel — Bio-Branchen-Dauerbrenner bis heute.
Mehr als 37.000 Bio-Höfe gibt es in Deutschland. Und die Bundesregierung will, dass es mehr werden. Denn bis zum Jahr 2030 soll etwa ein Drittel der landwirtschaftlichen Fläche in Deutschland nach ökologischen Standards bewirtschaftet werden. Das klingt nach viel, letztlich wäre es eine Fläche, ungefähr so groß wie Niedersachsen.
Im Rhein-Main Gebiet bewirtschaften Annkathrin Tempel und Boris Danielowski den Hof der Schlagmühle Wallau in der 13. Generation. Kurz nach der Übernahme und mitten in schwierigen Zeiten stellt das Paar den Betrieb auf Bio um, baut einen Hofladen, einen mobilen Hühnerstall und öffnet den Hof für kleine und große Gäste. Zahlt sich ihr Mut aus?
Der Bio-Klassiker dieser Ausgabe ist nicht nur einfach ein Produkt, das es seit 1973 gibt und das damit wirklich zu den ältesten am deutschen Markt gehören dürfte. Es handelt sich vielmehr um ein Lebensmittel, das ohne weitere Zutaten auskommt: Bio-Milch.
Noch weit bis ins 20. Jahrhundert waren Sonnenhüte und Sonnenschirme unverzichtbare Accessoires für die Damen: Eine »vornehme Blässe« war das Schönheitsideal, signalisierte sie doch, dass die Betreffende nicht etwa im Freien irgendwelchen Tätigkeiten nachgehen musste. Ungefähr in der Mitte des 20. Jahrhunderts drehte sich das um: Wer intensiv gebräunt war, konnte sich Urlaub in sonnigen Gefilden leisten, ein gebräunter Teint stand für Wohlstand, Gesundheit und Vitalität.
Bitterkalt, bitterböse, bis zum bitteren Ende – wenn etwas bitter ist, bedeutet das selten etwas Gutes. Auch beim Essen endet die Abneigung nicht – kaum jemand zählt ein bitteres Lebensmittel zu seinen Lieblingen. Warum auch, schmeckt ja nicht. Bioboom hat für Euch zusammengefasst, warum »bitter« trotz alledem stets auf der Speisekarte stand, aktuell sogar ein Comeback erlebt und wieso es sich lohnt, sich auf Bitterstoffe einzulassen.
Pestizide verbreiten sich großflächig in der Umwelt. Der Bio-Landbau zeigt, dass es auch anders geht. Aber ausgerechnet Öko-Betriebe haben unter den Folgen des Einsatzes in der konventionellen Landwirtschaft zu leiden. Und überhaupt: Pestizide, oder wie sie die Agrarindustrie schönfärbend nennt »Pflanzenschutzmittel«, sollen Ernten und Ernährungssicherheit für alle sichern.