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Der Bio-TÜV
Wie die Öko-Kon­trol­le für Sicher­heit sorgt

Wer Bio kauft, will Gutes tun — ob fürs Klima, die Umwelt oder die eigene Gesundheit. Aber steckt wirklich immer Bio drin, wo Bio draufsteht? Dass die Antwort »Ja« lautet, garantieren die Öko-Kontrollstellen in Deutschland seit mehr als 30 Jahren. Mindestens einmal im Jahr überprüfen sie jeden Betrieb, der ökologische Ware erzeugt, verarbeitet, lagert oder verkauft — so streng wird in Europa kaum etwas anderes kontrolliert.
Bioboom Ausgabe 102 Hintergrund — Der BioTÜV — Wie die Bio-Kontrolle für Sicherheit sorgt
Bioboom Ausgabe 102 Hintergrund — Der BioTÜV — Wie die Bio-Kontrolle für Sicherheit sorgt

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Grü­nes Sechs­eck auf wei­ßem Grund, dar­in groß das Wort »Bio« und ein grü­nes Häk­chen: Das ist das staat­li­che Bio-Sie­gel der Bun­des­re­pu­blik, das vor 20 Jah­ren ein­ge­führt wur­de. Laut einer Umfra­ge des Deut­schen Insti­tuts für Lebens­mit­tel­tech­nik ken­nen es 99 Pro­zent der Ver­brau­che­rin­nen — also fast alle. 58 Pro­zent der Befrag­ten brach­ten dem deut­schen Bio-Sie­gel ein »hohes« oder »sehr hohes Ver­trau­en« ent­ge­gen. Die­sen Wert erreich­te in der Umfra­ge kein ande­res Label.

 

»Kein ver­gleich­ba­res Kontrollsystem«

 

Die­ses Ver­trau­en ist wich­tig, denn wer Bio kauft, tut das meist aus Über­zeu­gung: Um Kli­ma, Was­ser und Böden zu ent­las­ten, Tie­ren Leid zu erspa­ren oder den eige­nen Kör­per vor Pes­ti­zi­den und kri­ti­schen Zusatz­stof­fen zu schüt­zen. Ob ein Pro­dukt wirk­lich erfüllt, was der Auf­druck »Bio« ver­spricht, das kön­nen Verbraucher:innen in der Regel nicht selbst über­prü­fen. Des­halb ist es gut zu wis­sen, dass die Bio-Bran­che ein eng­ma­schi­ges Kon­troll­sys­tem eta­bliert hat: Als 1992 die EU-Öko-Ver­ord­nung in Kraft trat, nah­men auch die Öko-Kon­troll­stel­len ihre Arbeit auf. »Es gibt in Euro­pa kein ver­gleich­ba­res Kon­troll­sys­tem für Lebens­mit­tel«, sagt Alex­an­der Beck, geschäfts­füh­ren­der Vor­stand der Asso­zia­ti­on öko­lo­gi­scher Lebens­mit­tel­her­stel­ler (AöL).
Min­des­tens ein­mal im Jahr besu­chen die Öko-Kon­troll­stel­len jeden Betrieb, der in Deutsch­land Bio-Pro­duk­te anbaut, ver­ar­bei­tet, lagert, impor­tiert oder ver­kauft. »Das ist die dich­tes­te Kon­trol­le, die wir im Lebens­mit­tel­be­reich ken­nen“, erläu­tert Beck und ver­gleicht: »Bei kon­ven­tio­nel­len Lebens­mit­tel­un­ter­neh­men fin­det im Schnitt ein­mal in vier Jah­ren eine Kon­trol­le statt.« Zum Ver­gleich: Laut Infor­ma­tio­nen des Bund öko­lo­gi­sche Lebens­mit­tel­wirt­schaft (BOELW) wer­den die meis­ten kon­ven­tio­nel­len Höfe sogar nur ein­mal in einem Berufs­le­ben überprüft.

 

Vom Saat­korn bis ins Regal

 

Die Bio-Bran­che schaff­te es im Jahr 2022 dage­gen auf einen Schnitt von 1,3 Kon­trol­len pro Betrieb. Das Sys­tem umfasst die kom­plet­te Wert­schöp­fungs­ket­te — vom Saat­gut bis zum ver­pack­ten Pro­dukt, es ist ähn­lich auf­ge­baut wie die Tech­ni­schen Über­wa­chungs­ver­ei­ne, bes­ser bekannt als TÜV: Amt­lich zuge­las­se­ne Prüf­in­sti­tu­te, näm­lich die Öko-Kon­troll­stel­len, kon­trol­lie­ren im Auf­trag der Bun­des­re­pu­blik, ob alle Bio-Betrie­be sich an die EU-Öko-Ver­ord­nung hal­ten. Die Kon­troll­stel­len wer­den von der Bun­des­an­stalt für Land­wirt­schaft und Ernäh­rung (BLE) zuge­las­sen und eben­falls regel­mä­ßig kon­trol­liert, näm­lich von den zustän­di­gen Behör­den der Bun­des­län­der. Auch die Qua­li­fi­ka­ti­on der Mit­ar­bei­ten­den ist streng gere­gelt: Vor­aus­set­zung ist zum Bei­spiel ein Abschluss in einem ein­schlä­gi­gen Beruf. »Dar­über hin­aus sind die Kon­troll­stel­len ver­pflich­tet, ihr Per­so­nal ein­mal jähr­lich umfas­send zu schu­len«, erklärt Susan­ne Abe, Spre­che­rin bei der BLE. 584 Per­so­nen sind aktu­ell bun­des­weit für die Kon­troll­stel­len unter­wegs. Sie unter­su­chen Bücher und Rech­nun­gen, inspi­zie­ren Stäl­le, Fel­der und Wei­den, Medi­ka­men­ten­schrän­ke, Lager­hal­len und Ver­kaufs­räu­me. Und sie rech­nen nach: Passt die Men­ge der ein­ge­kauf­ten Roh­stof­fe zu dem, was der Betrieb pro­du­ziert hat? Gibt es für alle ein­ge­kauf­ten Waren Bio-Zer­ti­fi­ka­te? In rund fünf Pro­zent der Fäl­le neh­men sie zudem Pro­ben. Gilt ein Unter­neh­men als mög­li­cher­wei­se beson­ders anfäl­lig für Betrug, weil es zum Bei­spiel par­al­lel auch kon­ven­tio­nel­le Ware ver­ar­bei­tet, kann es häu­fi­ger und unan­ge­mel­det über­prüft wer­den. 15 Pro­zent der Kon­trol­len 2022 waren Überraschungsbesuche.

 

 

Das Sys­tem umfasst die kom­plet­te Wert­schöp­fungs­ket­te ­— vom Saat­gut bis zum ver­pack­ten Pro­dukt, es ist ähn­lich auf­ge­baut wie die Tech­ni­schen  Über­wa­chungs­ver­ei­ne, bes­ser bekannt als TÜV.

 

Miss­brauch kon­se­quent verhindern

 

Kommt es zu Auf­fäl­lig­kei­ten, darf sich das Unter­neh­men zunächst erklä­ren. Falls Rück­stän­de von che­misch-syn­the­ti­schen Pes­ti­zi­den gefun­den wur­den, muss das lei­der nicht bedeu­ten, dass der Hof die­se aus­ge­bracht hat. Oft ist die soge­nann­te Abdrift ver­ant­wort­lich: Trotz Schutz­vor­keh­run­gen wehen Pes­ti­zi­de von einem kon­ven­tio­nel­len Feld auf den Bio-Acker. Erhär­tet sich ein Ver­dacht jedoch, mel­det die Kon­troll­stel­le den Ver­stoß den zustän­di­gen Behör­den. 2022 stell­ten die­se 1.500 Ver­stö­ße gegen die EU-Öko-Ver­ord­nung fest. In die­ser Zahl sind auch Klei­nig­kei­ten wie Schreib­feh­ler bei der Anga­be der Kon­troll­stel­le ent­hal­ten. Die haben näm­lich einen drei­tei­li­gen Code, der sich meist direkt unter dem Sie­gel fin­det. So kann man erken­nen, wel­che Kon­troll­stel­le den Betrieb über­prüft. Er beginnt mit dem Kür­zel des Lan­des, in dem die Kon­troll­stel­le ihren Sitz hat — also zum Bei­spiel »DE« für Deutsch­land. Es fol­gen die Wor­te »BIO« oder »ÖKO« in der jewei­li­gen Lan­des­spra­che und die drei­stel­li­ge Kenn­zahl der Kontrollstelle.

 

In Bran­den­burg fiel den Kontrolleur:innen auf, dass ein Betrieb bei der Anga­be des Kon­troll­stel­len­codes »OEKO« statt »ÖKO« geschrie­ben hat­te. In einem sol­chen Fall gibt es kei­ne Sank­tio­nen, trotz­dem muss der Feh­ler inner­halb einer Frist beho­ben wer­den. In einem ande­ren Fall durf­te ein Betrieb Ware nicht als »öko­lo­gisch« ver­mark­ten, weil die Anla­ge nach der Ver­ar­bei­tung kon­ven­tio­nel­ler Roh­stof­fe nicht aus­rei­chend gerei­nigt wor­den war. Ledig­lich in 13 Fäl­len führ­ten Män­gel 2022 zu einer vor­über­ge­hen­den Aus­set­zung des Bio-Zer­ti­fi­kats — in sie­ben Fäl­len zu einem kom­plet­ten Entzug.

 

98 Pro­zent der Kon­trol­len ohne Mängel

 

»Das Sys­tem funk­tio­niert her­vor­ra­gend, wenn es um die Auf­de­ckung von Feh­lern geht«, resü­miert Alex­an­der Beck von der AöL. Lei­der gebe es — wie über­all — auch weni­ge Fäl­le, in denen Men­schen vor­sätz­lich Din­ge täten, die nicht in Ord­nung sei­en. »Die suchen gezielt nach den Schwach­stel­len im Sys­tem.« Umso wich­ti­ger fin­det er, dass das Kon­troll­ver­fah­ren ste­tig wei­ter­ent­wi­ckelt wird. So rege­le die EU-Öko-Ver­ord­nung seit 2022 sehr viel kon­kre­ter als bis­her, wel­che Betrie­be als risi­ko­reich gel­ten — und daher stren­ger und öfter kon­trol­liert wer­den dürfen.

 

Die über­wie­gen­de Mehr­heit der Betrie­be hält sich jedoch an die Regeln: In 98 Pro­zent der Fäl­le hat­ten die Kon­troll­stel­len 2022 nichts aus­zu­set­zen und stell­ten das Bio-Zer­ti­fi­kat für ein wei­te­res Jahr aus. Nur mit die­sem Zer­ti­fi­kat darf ein Betrieb sei­ne Waren als »bio­lo­gisch« oder »öko­lo­gisch« ver­mark­ten. Anders als Bezeich­nun­gen wie »natur­nah«, »nach­hal­tig« oder »aus kon­trol­lier­tem Anbau« sind die­se Begrif­fe gesetz­lich geschützt. Genau­so wie die Syn­ony­me »Bio«, »Öko«, »kon­trol­liert bio­lo­gisch« und »kon­trol­liert öko­lo­gisch« dür­fen sie nur benutzt wer­den, wenn ein Pro­dukt der EU-Öko-Ver­ord­nung ent­spricht und eine Öko-Kon­troll­stel­le das bestä­tigt hat.

 

Zwei Bio-Sie­gel, eine Bedeutung

 

Glei­ches gilt für das deut­sche Bio-Sie­gel — das grü­ne Sechs­eck auf wei­ßem Grund, das streng genom­men ver­al­tet ist. 2012 wur­de es offi­zi­ell vom EU-Bio-Logo abge­löst: einem sti­li­sier­ten Blatt aus zwölf wei­ßen Stern­chen auf grü­nem Grund. Für ver­pack­te Bio-Ware ist die­ses Sym­bol in der EU ver­pflich­tend. Das staat­li­che Logo darf in Deutsch­land zusätz­lich genutzt wer­den, weil es nach wie vor mehr Men­schen ken­nen. Wer lose Bio-Ware her­stellt oder ver­kauft — also zum Bei­spiel Obst oder Gemü­se — oder Bio-Lebens­mit­tel in die EU impor­tiert, darf die bei­den Sie­gel eben­falls nut­zen, ist aber nicht dazu ver­pflich­tet. Auch hier gilt aller­dings: Wer mit den Labeln wer­ben will, muss sich bei einer der der­zeit 19 Kon­troll­stel­len anmelden.

 

 

 

 

Sowohl das Blatt als auch das Sechs­eck garan­tie­ren, dass ein Pro­dukt zu min­des­tens 95 Pro­zent aus öko­lo­gi­schen Zuta­ten besteht.

 

Bio-Sie­gel steht für ganz­heit­li­che Qualität

 

In Deutsch­land traf das 2022 auf über 57.000 Unter­neh­men zu. Etwa 7.000 von ihnen nut­zen zusätz­lich das natio­na­le Bio-Sie­gel. Sowohl das Blatt als auch das Sechs­eck garan­tie­ren, dass ein Pro­dukt zu min­des­tens 95 Pro­zent aus öko­lo­gi­schen Zuta­ten besteht. Sie wur­den ohne che­misch-syn­the­ti­sche Pes­ti­zi­de, mine­ra­li­schen Dün­ger und Gen­tech­nik erzeugt. Tie­re aus öko­lo­gi­scher Hal­tung haben mehr Platz und Aus­lauf als ihre kon­ven­tio­nel­len Art­ge­nos­sen. Sie dür­fen nicht vor­sorg­lich mit Anti­bio­ti­ka behan­delt oder mit Leis­tungs­för­de­rern gefüt­tert wer­den. Statt­des­sen bekom­men sie Bio-Fut­ter, das zu einem gewis­sen Teil aus der Regi­on kommt. Das Stut­zen von Schnä­beln und ande­re bru­ta­le Prak­ti­ken sind tabu. Außer­dem darf ein Bio-Hof nur so vie­le Tie­re hal­ten, wie sei­ne Flä­chen ver­kraf­ten. Im Acker­bau erhal­ten viel­fäl­ti­ge Frucht­fol­gen den Humus im Boden oder bau­en ihn sogar auf. Weil das orga­ni­sche Mate­ri­al CO2 spei­chert, schützt das auch das Klima.

 

Auch Deme­ter, Natur­land und Co. wer­den kontrolliert

 

Trägt ein Pro­dukt zusätz­lich zum EU-Bio-Logo ein Sie­gel von einem Anbau­ver­band, erfüllt es sogar noch höhe­re Anfor­de­run­gen: Zum Bei­spiel ver­lan­gen Bio­land, Bio­kreis, Natur­land, Deme­ter und Co., dass das kom­plet­te Unter­neh­men auf Bio umge­stellt wird — und nicht nur ein Teil. Sie las­sen noch weni­ger Zusatz­stof­fe als die EU-Öko-Ver­ord­nung zu, beschrän­ken die zuläs­si­ge Distanz für Tier­trans­por­te und haben stren­ge­re Regeln für Dün­ge­mit­tel. Ob ein Betrieb die Anfor­de­run­gen eines Anbau­ver­bands erfüllt, über­prü­fen eben­falls die Öko-Kontrollstellen.

 

Ver­läss­lich­keit für alle

 

Für die Betrie­be bedeu­tet die Öko-Kon­trol­le einen enor­men Auf­wand: Bei gro­ßen Unter­neh­men kön­ne die Über­prü­fung auch mal eine Woche dau­ern, erklärt Mar­tin Rom­bach vom Bun­des­ver­band der Kon­troll­stel­len. Die Kos­ten lägen »je nach Auf­wand und Betriebs­struk­tur meist im drei- bis unte­ren vier­stel­li­gen Bereich, kön­nen aber bis in den unte­ren fünf­stel­li­gen Bereich gehen«. Gera­de klei­ne Betrie­be scheu­en mit Blick auf die­se Zah­len womög­lich eine Zer­ti­fi­zie­rung — obwohl sie viel­leicht sogar nach Bio-Stan­dards wirt­schaf­ten. Den Kund:innen bleibt dann nichts ande­res übrig, als sich auf das Wort der Gärt­ne­rin oder des Ver­käu­fers zu ver­las­sen. Doch kön­nen die­se wirk­lich über­bli­cken, woher ihre Waren kom­men und wie sie her­ge­stellt wur­den? Kann eine klei­ne Kaf­fee­ma­nu­fak­tur ein­mal im Jahr jeman­den nach Süd­ame­ri­ka schi­cken, um sicher­zu­stel­len, dass der Kaf­fee ohne Pes­ti­zi­de wächst?

 

Ins­be­son­de­re vor die­sem Hin­ter­grund begrüßt AöL-Vor­stand Alex­an­der Beck die neue EU-Öko-Ver­ord­nung. Sie erlaubt, dass klei­ne, risi­ko­ar­me Betrie­be — etwa eine Mut­ter­kuh­hal­tung — nur noch alle zwei Jah­re phy­sisch kon­trol­liert wer­den. »Dazwi­schen über­prü­fen die Öko-Kon­troll­stel­len wei­ter­hin die Bücher und wich­ti­ge Doku­men­te«, erklärt Beck. Er hofft, dass das den Weg dafür ebnet, dass sich noch mehr Betrie­be für eine Zer­ti­fi­zie­rung ent­schei­den. Denn die mag zwar auf­wän­dig sein, aber sie sei den Ein­satz wert: Ob für die Landwirt:innen, die Bäcke­rei, den Bio-Laden — und natür­lich die Verbraucher:innen.

 

 

 


Lese­emp­feh­lung: Bio­zy­klisch-vega­ne Land­wirt­schaft — ein Bio-Land­wirt zeigt wie es geht. → Gül­le war gestern


 

 

→ The­re­sa Horbach

 

Die­ser Bei­trag erschien in Aus­ga­be 102 — Früh­jahr 2024

Bioboom Cover Ausgabe Nr. 102 — Frühjahr 2024

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