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Bio-Klas­si­ker Barn­house
Hafer knusp­rig gemacht

Das Krunchy Honig von Barnhouse wird seit 1979 nach nahezu unveränderter Rezeptur gebacken. Und auch wenn Gründerin und Gründer schon längst im Ruhestand sind: Nicht nur die Rezeptur, auch Pioniergeist und Ideale leben bei Barnhouse in der Jetzt-Zeit weiter.
Bioboom Ausgabe 103 — Bio-Klassiker Barnhouse — Hafer knusprig gemacht
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Es ist eine typi­sche Start-up-Sto­ry: Zwei Men­schen mit Pio­nier­geist, ein Back­ofen und ein Fahr­rad — das sind die »Zuta­ten«, mit denen 1979 die Erfolgs­ge­schich­te von Barn­house beginnt. Die bei­den Grün­der, eine aus Bay­ern und einer aus Groß­bri­tan­ni­en, fan­den es sehr scha­de, dass es in Deutsch­land nicht die­se lecke­ren Knus­per­flo­cken gab, die die Bri­ten und Ame­ri­ka­ner »crun­chy«, also »knusp­rig« nen­nen. Nach einer Aus­lands­rei­se im Jahr 1979 beschlos­sen die bei­den, ihr eige­nes Knus­per­müs­li in Bio-Qua­li­tät zu backen. In der Küche ihrer Münch­ner Woh­nung back­ten sie anfangs im Back­ofen mit einer Tages­leis­tung von vier Kilo das welt­weit ers­te Bio-Knus­per­müs­li mit Hafer­flo­cken, Honig und Son­nen­blu­men­öl. Der baye­risch-bri­ti­schen Alli­anz gaben sie den lie­be­voll ein­ge­deutsch­ten Namen »Krun­chy«. Der Name Barn­house, eine Anleh­nung an das eng­li­sche Wort für »barn« (Scheu­ne), ist eine Remi­nis­zenz an die bri­ti­schen Wur­zeln von Pro­dukt und Grün­der. Meist mit dem Fahr­rad gelang­ten die ers­ten Krun­chys in die ers­ten Bio-Läden Mün­chens, damals noch eine ari­tät. Damit schu­fen sie nicht nur eine ech­te Pro­dukt­in­no­va­ti­on, son­dern auch einen moder­nen Bio-Mar­ken­klas­si­ker: Krunchy.

 

 

Bioboom Ausgabe 103 — Bio-Klassiker Barnhouse — Hafer knusprig gemacht

 

 

In den ers­ten zehn Jah­ren wuchs Barn­house mit der lang­sam ent­ste­hen­den Bio-Com­mu­ni­ty der Repu­blik. Als die Woh­nung zu eng wur­de, zog man in eine Kel­ler­bä­cke­rei im Münch­ner Schlacht­hof­vier­tel, dann über eine Schrei­ne­rei in Isma­ning. Wie in der gesam­ten Bio-Bran­che wur­de expe­ri­men­tiert: So wur­den auch Sup­pen, Soßen, Pud­ding und alles mög­li­che ande­re her­ge­stellt, was es bis­her nicht in Bio-Qua­li­tät gab und was die auf­stre­ben­den Natur­kost­lä­den ger­ne haben woll­ten. Ein viel­leicht ent­schei­den­der Schritt für den nach­hal­ti­gen Erfolg von Barn­house war es, als man ent­schied, sich auf die Kern­kom­pe­tenz, näm­lich das Krun­chy, zu kon­zen­trie­ren und 1998 in eine eige­ne Betriebs­stät­te in Mühl­dorf am Inn über­sie­del­te, wo Barn­house heu­te noch zu Hau­se ist. Wich­tig ist dem Barn­house-Team von heu­te das The­ma Regio­na­li­tät: Des­halb wer­den die Krun­chys zu 100 Pro­zent mit Flo­cken aus Hafer und Din­kel geba­cken, der auf Part­ner­be­trie­ben in der Regi­on wächst, und vor Ort in einer Müh­le in Mühl­dorf geflockt wird.

 

Übri­gens: Das Ur-Krun­chy von 1979 heißt heu­te Krun­chy Honig und ist eine von über 30 Krun­chy-Sor­ten im Barn­house-Sor­ti­ment, dar­un­ter immer wie­der Inno­va­ti­ves, wie Pro­te­in Krun­chy mit Lin­sen, Tren­di­ges wie Krun­chy Sal­ted Cara­mel, ja sogar herz­haf­te Snack-Varianten.

 

 

 


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Die­ser Bei­trag erschien in Aus­ga­be 103 — Som­mer 2024

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