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Elb-Fer­ment
Enga­giert produziert

Die Dresdener Manufaktur Elb-Ferment fermentiert Bio-Lebensmittel aus regionalen Zutaten. Mit Kombucha, Kefir und Kimchi bringt sie nachhaltig und fair produzierte Produkte in die Verkaufsregale — aus Überzeugung.
Bioboom Ausgabe 107 Vor Ort — Engagiert produziert
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Edel­stahl glänzt im kal­ten Neon­licht. Maschi­nen rat­tern und dröh­nen. Fast alle Tei­le der Anla­ge waren schon mal woan­ders im Ein­satz: Frü­her press­ten sie Äpfel zu Saft, ver­ar­bei­te­ten Milch zu Käse oder füll­ten Wein in Fla­schen ab. »Wir haben uns das alles aus ver­schie­de­nen Betrie­ben zusam­men­ge­stü­ckelt, auf­ge­ar­bei­tet und zum Lau­fen gebracht«, sagt ein hoch­ge­wach­se­ner Mann im schwar­zen Hoo­die mit leicht zer­zaus­tem Dutt. Tage­lang hat er die gebrauch­ten Maschi­nen mit einem Mul­ti­me­ter, einem Viel­fach­mess­ge­rät, durch­ge­mes­sen — ohne Schalt­plan. »Wir muss­ten ein­fach aus­pro­bie­ren, was pas­siert, wenn wir wel­chen Knopf drü­cken«, sagt er und zuckt mit den Schul­tern. Eine blon­de Frau im Nor­we­ger­pull­over zieht zwei lan­ge Schläu­che von der Anla­ge her­un­ter. »Es ist nicht selbst­ver­ständ­lich, dass man das alles selbst lösen kann.« Doch genau das sind Felix Leh­mann und Mari­sa End­re­jat — Men­schen, die Pro­ble­me lösen. Gemein­sam haben sie vor sie­ben Jah­ren in Dres­den die Manu­fak­tur Elb-Fer­ment gegrün­det. In den weiß geflies­ten Räu­men einer ehe­ma­li­gen Kon­di­to­rei fer­men­tiert das Paar Bio-Lebens­mit­tel wie Kom­bu­cha, Kefir und Kim­chi aus fair gehan­del­ten, regio­na­len Zuta­ten. Fer­men­tie­ren bedeu­tet, dass Mikro­or­ga­nis­men, wie Bak­te­ri­en oder Hefen, Zucker und Stär­ke in Säu­re umwan­deln — dabei ent­ste­hen neue Inhalts­stof­fe und Aro­men, die den Pro­duk­ten ihren prä­gen­den Geschmack geben. Momen­tan wer­den die bei­den von drei Stu­die­ren­den der Dua­len Hoch­schu­le Sach­sen und einem FÖJ­ler unter­stützt. Das Team macht alles selbst: Milch abho­len, Gemü­se waschen, das Abfül­len der fer­ti­gen Produkte.

 

Vom Holun­der­sekt zur eige­nen Manufaktur

 

Felix, 37, ist in Dres­den auf­ge­wach­sen. »Bei mei­nem bes­ten Freund zuhau­se wur­de vie­les selbst gemacht: Mar­me­la­de ein­ge­kocht, Säf­te gemacht, Stol­len geba­cken — und Holun­der­sekt her­ge­stellt.« Schon als Kind durf­te er kos­ten und war begeis­tert. Das Ver­fah­ren schien ihm erstaun­lich ein­fach: Holun­der­blü­ten in eine Zucker­lö­sung tun, eine Woche im Ton­krug ste­hen las­sen, abfül­len. »Von dem mikro­bio­lo­gi­schen Teil hat­te ich damals kei­ne Ahnung, aber was dort in dem Krug pas­sier­te, fas­zi­nier­te mich.« Als ihm Jah­re spä­ter eine Che­mie­stu­den­tin beim Ler­nen für das Abitur half, leb­te die Fas­zi­na­ti­on wie­der auf. Sie hat­te eine Kom­bu­cha Kul­tur bei sich zuhau­se und erklär­te dem Abitu­ri­en­ten den mikro­bio­lo­gi­schen Kontext.

 

Aus dem Kühl­haus holt Felix ein gro­ßes Ein­mach­glas, in dem ein gal­lert­ar­ti­ger Pilz in einer leicht gelb­li­chen Flüs­sig­keit an der Ober­flä­che schwimmt. »Das war mal ein ganz süßer Tee«, erklärt er. Was nun dar­in rum­schwimmt, sei aber kein Pilz, wie oft fälsch­li­cher­wei­se behaup­tet wer­de. »Es ist eine sym­bio­ti­sche Kul­tur aus Hefen und Bak­te­ri­en.« Durch die Hefen wer­de der Zucker in Alko­hol und Koh­len­säu­re umge­wan­delt, wäh­rend die Bak­te­ri­en den Alko­hol in orga­ni­sche Säu­re umset­zen. »Je mehr Zucker ich am Anfang rein­ma­che, des­to mehr Essig bil­det sich«, erklärt Felix. Das Ergeb­nis: ein leicht pri­ckeln­des, säu­er­li­ches Getränk mit dem typi­schem Kom­bu­cha-Geschmack. Die Stu­den­tin habe es damals als eine Art Medi­zin getrun­ken. »So wie man­che Men­schen einen Löf­fel Apfel­es­sig zu sich neh­men.« Doch das war nie der Ansatz von Mari­sa und Felix. Sie woll­ten von Anfang an ein Erfri­schungs­ge­tränk machen. »Daher fer­men­tie­ren wir nur halb so lang«, sagt Felix. So bleibt am Ende weni­ger Zucker und Essig im Getränk und es schmeckt »weder zu süß noch zu sauer.«

 

 

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Die Geschich­te der Manu­fak­tur begann in der Indus­trie­kü­che eines Freun­des — und mit einem Zehn­li­ter-Mayo-Eimer vom Döner­la­den um die Ecke.

 

 

Fer­men­tie­ren im Mayo-Eimer

 

Ken­nen­ge­lernt haben sich Mari­sa und Felix im Stu­di­um: Mari­sa stu­dier­te Lehr­amt, Felix Abfall­wirt­schaft. Als das Paar von einem Aus­lands­auf­ent­halt in Viet­nam wie­der­kam, ent­deck­te Mari­sa in Klein­an­zei­gen eine Kom­bu­cha-Kul­tur, spä­ter auch Kefir­knol­len. »Wir haben damals viel con­tai­nert und Foodsha­ring gemacht — in unse­rer Küche lag immer über­all Gemü­se her­um«, erin­nert sich Felix lachend. Eini­ge mach­ten sie ein, ande­re fer­men­tier­ten sie. »Irgend­wann stan­den über­all Gur­ken­glä­ser und Eimer.« Par­al­lel dazu ent­deck­te das Paar eine Face­book-Grup­pe, in der sich Men­schen über Fer­men­ta­ti­on aus­tausch­ten. »Ein Unter­neh­men hat­te die Grup­pe zu Wer­be­zwe­cken gegrün­det. Sie wuchs inner­halb weni­ger Tage auf meh­re­re hun­dert­tau­send Men­schen an.« Bis dahin war Kom­bu­cha für das Paar ein Nischen­pro­dukt. »Was Omas halt zuhau­se in ihren Küchen machen.« Aber plötz­lich spür­ten sie einen ande­ren Vibe, einen neu­en Trend, der Mög­lich­kei­ten eröff­ne­te. »Ich hät­te nie gedacht, dass Fer­men­ta­ti­on so ein Life­style-Ding wer­den könn­te«, sagt Mari­sa. Gemein­sam mach­ten sie klei­ne Trend- und Markt­ana­ly­sen: Wie oft wird Kom­bu­cha als Such­be­griff im Inter­net ein­ge­ge­ben, wie oft bei Wiki­pe­dia nach­ge­schla­gen? Und wel­che Pro­duk­te gibt es schon auf dem Markt? »Alle, die es gab, hat­ten irgend­wo einen Haken«, sagt Mari­sa. Mal war er in PET-Fla­schen abge­füllt, mal pas­teu­ri­siert. »Das ist dann ein­fach nur noch eine Limo und hat mit dem ursprüng­li­chen Pro­dukt nicht mehr viel zu tun.« Mari­sa und Felix woll­ten es bes­ser machen und grün­de­ten Elb-Fer­ment. Die Geschich­te der Manu­fak­tur begann in der Indus­trie­kü­che eines Freun­des — und mit einem Zehn­li­ter-Mayo-Eimer vom Döner­la­den um die Ecke. »Wir hat­ten kein Kapi­tal,« erin­nert sich die 31-Jäh­ri­ge. »Aber wir brauch­ten auch nicht viel.« Den ers­ten Kom­bu­cha füll­ten sie in lee­re Milch- und Sahne­fla­schen ab. »Vor dem ers­ten Pro­dukt waren wir schon bio- und ver­bands­zer­ti­fi­ziert,« sagt Felix. Das war ihnen wich­tig. »Wir woll­ten ein ehr­li­ches, nach­hal­ti­ges und sozia­les Pro­dukt machen — zu hun­dert Pro­zent Bio.«

 

Die ers­ten Fla­schen ver­teil­ten sie an Fami­lie und Freun­de — und die kamen gut an. Der rich­ti­ge Ver­kauf begann ein paar Wochen spä­ter über die »Markt­schwär­mer« in Dres­den. Das Netz­werk aus regio­na­len Bau­ern­hö­fe, Manu­fak­tu­ren und Hand­wer­ke­rei­en will anders essen und wirt­schaf­ten. Das Kon­zept ist ein­fach: Verbraucher:innen bestel­len online regio­na­le Pro­duk­te und holen sie ein­mal pro Woche auf einem Markt ab — der »Schwär­me­rei«. »Schnell reich­te unser Zehn­li­ter­ei­mer nicht mehr aus,« sagt Mari­sa. »Erst kam ein 30-Liter-Fass, dann ein 60-Liter-Fass — irgend­wann ein 120-Liter-Tank.«

 

 

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Rund 20.000 Liter Kom­bu­cha im Jahr

 

Heu­te ste­hen sie in ihren eige­nen Pro­duk­ti­ons­räu­men im Osten Dres­dens. Gro­ße Fens­ter an zwei Sei­ten des Rau­mes geben den Blick auf die Nach­bar­häu­ser und viel Grün frei. »Als wir uns vor drei Jah­ren hier ein­ge­mie­tet haben, gehör­te uns nur eine klei­ne Ecke die­ses Raums«, sagt Felix. Neben­an war eine Kon­di­to­rei. »Wir haben dort immer die Schüs­seln aus­ge­leckt, weil wir es nicht ertra­gen konn­ten, dass die guten Cremes ein­fach weg­ge­spült wer­den«, sagt Mari­sa und lacht. Doch die Schlem­mer­zei­ten sind längst vor­bei. Die Kon­di­to­rei ist aus­ge­zo­gen, der Platz für Maschi­nen hat sich ver­viel­facht, die Lager­flä­che ist gewach­sen. Auch die Umsatz­zah­len stei­gen, »lang­sam, aber ste­tig«, wie die bei­den sagen. Mitt­ler­wei­le belie­fern sie rund 100 Ver­kaufs­stel­len — vom Groß­raum Erfurt über Ber­lin bis nach Nürn­berg. »Im ver­gan­ge­nen Jahr haben wir etwa 20.000 Liter Kom­bu­cha her­ge­stellt«, sagt Felix.

 

»Wir sind also nicht groß­in­dus­tri­ell unter­wegs, arbei­ten aber auch nicht mehr mit dem Eimer­chen«, ergänzt Mari­sa. Kefir pro­du­zie­ren sie jede Woche, dazu kom­men jähr­lich bis zu zwei Ton­nen Kim­chi und fünf Ton­nen Sauerkraut.

 

Der Herbst ist für die bei­den immer eine stres­si­ge Zeit. »Wir arbei­ten regio­nal und sind an die Sai­son gebun­den«, erklärt Mari­sa. In den Herbst­mo­na­ten wer­de des­halb »rich­tig viel« Gemü­se ver­ar­bei­tet — fast alles per Hand. Die Nach­fra­ge ist da, die Zwei könn­ten die Pro­duk­ti­on pro­blem­los hoch­fah­ren. Doch gera­de sind bei­de Fer­men­ter leer — es fehlt nicht an Roh­stof­fen oder Ideen, son­dern an Lager­platz und Leer­gut. Trotz­dem wol­len sie die­ses Jahr zwei neue Pro­duk­te auf den Markt brin­gen: einen Sau­er­kraut-Saft und fer­men­tier­te Rote Bete. Bei­des war­tet schon in zwei blau­en Ton­nen auf die Abfüllung.

 

 

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Heu­te ste­hen sie in ihren eige­nen Pro­duk­ti­ons­räu­men im Osten Dres­dens. Gro­ße Fens­ter an zwei Sei­ten des Rau­mes geben den Blick auf die Nach­bar­häu­ser und viel Grün frei.

 

 

Hand­ar­beit, Aus­dau­er und ein fai­rer Preis

 

Heu­te steht das Eti­ket­tie­ren der nächs­ten Char­ge Kim­chi-Glä­ser an — doch die Eti­ket­ten wol­len ein­fach nicht rich­tig sit­zen. Der Eti­ket­tie­rer, ein aus­ge­mus­ter­tes Modell aus einer Kel­te­rei im Rhein­gau, zickt mal wie­der rum. »Wo ist denn der Schlitz­schrau­ben­zie­her?«, fragt Mari­sa. Eine Vier­tel­stun­de frie­meln sie gemein­sam an der Hal­te­rung her­um, bis die Maschi­ne end­lich rat­ternd anspringt. Felix stellt die Glä­ser aufs Lauf­band, wäh­rend Mari­sa mit einem wei­ßen Hand­schuh die Eti­ket­ten glatt­streicht. Die bei­den sind ein ein­ge­spiel­tes Team. Alles läuft rund — bis die Eti­ket­ten plötz­lich wie­der schief sit­zen. Mari­sa drückt den roten Not­aus­knopf. Die Zwei las­sen sich nicht aus der Ruhe brin­gen, schrau­ben und ruckeln an Hal­te­run­gen her­um. Nach fünf Minu­ten läuft die Maschi­ne wieder.

 

Angst vor einem Ein­bruch der Ver­kaufs­zah­len haben Mari­sa und Felix nicht. Die Zah­len der Bio-Bran­che aus dem letz­ten Jahr stim­men sie zuver­sicht­lich. »Es geht wie­der auf­wärts«, sagt Felix. Die Pro­duk­te von Elb-Fer­ment blei­ben den­noch Nischen­pro­duk­te. »Natür­lich ist eine Limo das Ers­te, auf das man ver­zich­tet, wenn das Geld knapp wird«, gibt Felix zu. Doch mit einer fai­ren Preis­ge­stal­tung wol­len Mari­sa und Felix dage­gen­hal­ten. »Wir wol­len kein Life­sty­le­pro­dukt dar­aus machen — jeder soll sich unse­re Geträn­ke leis­ten kön­nen.« Und die bei­den haben bereits einen treu­en Kun­den­stamm. Men­schen kom­men extra vom Umland in die Stadt, um ihre Pro­duk­te zu kau­fen. »Ein Mann aus Mei­ßen fährt regel­mä­ßig nach Dres­den für unse­ren Kefir«, erzählt Felix stolz.

 

 

Auch fai­re Arbeits- und Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen sind ihnen wich­tig. »Jeder in der Wert­schöp­fungs­ket­te soll einen fai­ren Anteil bekom­men.« Das Gefühl, das Rich­ti­ge zu tun, treibt sie an.

 

 

Über­zeu­gun­gen statt Kompromisse

 

 

Elb-Fer­ment posi­tio­niert sich nicht nur in Sachen Bio: Zur Bun­des­tags­wahl pos­te­ten sie einen neu­tra­len Wahl­auf­ruf mit der Bit­te, eine demo­kra­ti­sche Par­tei zu wäh­len. »Und wir haben unser Logo von Grün auf Regen­bo­gen­far­ben geän­dert«, erin­nert sich Mari­sa. Die Reak­tio­nen dar­auf waren gemischt: »Wir wur­den oft bei Face­book gemel­det — wegen angeb­li­cher Het­ze und Lügen.« Mari­sa zuckt mit den Schul­tern. »Klar macht uns das angreif­bar — aber wir haben unse­re Über­zeu­gun­gen, und dazu ste­hen wir.« Anfein­dun­gen erle­ben sie ansons­ten kaum — an nur eine ein­zi­ge Hass­mail kön­nen sie sich erin­nern. »Die Tat­sa­che, dass uns nur die­se eine im Gedächt­nis geblie­ben ist, zeigt, wie sel­ten das vor­kommt«, sagt Mari­sa. Auch poli­ti­schen Gegen­wind spü­ren sie sel­ten. »Wir bewe­gen uns größ­ten­teils in unse­rer Bubble.« Unpo­li­tisch sei­en sie den­noch nicht.

 

Ehr­li­che und unauf­dring­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on ist ihnen wich­tig. »Wir wol­len nie­man­dem etwas vor­ma­chen, um den Leu­ten das Geld aus der Tasche zu zie­hen«, sagt Mari­sa. Auch fai­re Arbeits- und Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen sind ihnen wich­tig. »Jeder in der Wert­schöp­fungs­ket­te soll einen fai­ren Anteil bekom­men.« Das Gefühl, das Rich­ti­ge zu tun, treibt sie an. Auch ihr Netz­werk aus Bio-Bau­ern, Bio-Unter­neh­men und dem Dresd­ner Bio-Anbau­ver­band »Gäa e.V.« gibt dem Paar Kraft und Moti­va­ti­on. »Es gibt ein Grund­ver­trau­en inein­an­der: Nie­mand zieht den ande­ren über den Tisch. Wenn etwas schief­läuft, dann redet man drü­ber«, sagt Felix.

 

Und wo sehen sich die bei­den in zehn Jah­ren? »Ich hät­te ger­ne einen schö­nen Bau­ern­hof mit Platz zum Pro­du­zie­ren, Lager­flä­che und Wohn­raum«, sagt Mari­sa. Auch eine »schö­ne Hal­le« auf einem Indus­trie­ge­län­de wäre eine Opti­on. »Wir haben kei­ne rie­si­gen Wachs­tum­sam­bi­tio­nen und wol­len damit nicht reich wer­den«, betont sie. »Aber wir möch­ten ent­spannt davon leben kön­nen.« An Ideen man­gelt es Felix und Mari­sa nicht — die Welt der fer­men­tier­ten Pro­duk­te bie­tet vie­le Mög­lich­kei­ten. »Lang­wei­lig wird uns sicher nicht.«

 

 

 


Vie­le wei­te­re Repor­ta­gen fin­det ihr unter »Vor Ort«


 

 

→ Kris­tin Kasten

 

 

Die­ser Bei­trag erschien in Aus­ga­be 107 — Som­mer 2025

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