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War­um die Welt Dich braucht
Augen auf und durch

Nachhaltigkeit ja, aber bitte nicht so viel — trotz Klimakrise schwindet aktuell die Motivation, nachhaltiger zu leben. Woran liegt das? Wie kommen wir wieder ins Handeln? Und wie kann Bio dabei helfen?
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Der Wecker klin­gelt, ein neu­er Tag beginnt: auf­ste­hen, früh­stü­cken, zur Arbeit fah­ren, von einer Dead­line zur nächs­ten han­geln, abends ein­kau­fen, Freund:innen tref­fen, viel­leicht noch zum Sport. Zwi­schen­durch bestä­tigt ein Blick in die Nach­rich­ten-App, was man ohne­hin längst wuss­te: eine Kri­se jagt immer noch die nächs­te. Dann irgend­wann viel zu spät und viel zu müde ins Bett fal­len ­— end­lich, der Tag ist geschafft. Aber war da nicht noch was? Ach ja, stimmt: die Welt will ja auch noch geret­tet wer­den, Kli­ma­kri­se und so. Dafür ist es doch aber eh längst zu spät, oder? Und sowie­so: Allein kann ich ja doch nichts aus­rich­ten, das ist auch alles viel zu kompliziert.

So oder so ähn­lich geht es vie­len Men­schen aktu­ell. »Man könn­te von einer all­ge­mei­nen Nach­hal­tig­keits­mü­dig­keit spre­chen, denn vie­le emp­fin­den die Unlust, sich mit dem The­ma Nach­hal­tig­keit aus­ein­an­der­zu­set­zen«, sagt Lea Dohm. Die Psy­cho­lo­gin betreut bei der Deut­schen Alli­anz für Kli­ma­wan­del und Gesund­heit das The­men­feld Men­ta­le Gesund­heit und forscht zu den psy­chi­schen Fol­gen der öko­lo­gi­schen Kri­sen. »Die Men­schen sind zuneh­mend belas­tet durch die Welt­kri­sen und den eige­nen All­tag. Das The­ma Nach­hal­tig­keit droht dabei, unter den Tisch zu fallen.«

 

Lücke zwi­schen Wis­sen und Handeln

 

Inter­es­sant ist: Die meis­ten von uns wis­sen um die Dras­tik der Kri­sen, kom­men aber den­noch nicht ins Han­deln. Das zeigt zum Bei­spiel der »Nach­hal­tig­keits­kom­pass 2023« des Bera­tungs­un­ter­neh­mens Instinc­tif Part­ners und der Markt­for­schungs­fir­ma Truth. Dabei wur­den 1.000 deut­sche Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu den The­men Nach­hal­tig­keit und Kli­ma­wan­del befragt. 84 Pro­zent machen sich in Sachen Umwelt­ver­schmut­zung und Kli­ma­wan­del kon­kret Sor­gen um die Zukunft. Trotz­dem gab nur etwa die Hälf­te der Befrag­ten an, ein nach­hal­ti­ges Leben zu führen.

Eine You­Gov-Umfra­ge aus dem Jahr 2023 kam zu einem ähn­li­chen Ergeb­nis. Auch hier gab ein Groß­teil der jeweils mehr als 1.000 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus Groß­bri­tan­ni­en, Frank­reich, Deutsch­land, Däne­mark, Schwe­den, Spa­ni­en und Ita­li­en an, über den Kli­ma­wan­del und sei­ne Aus­wir­kun­gen »sehr besorgt« oder »ziem­lich besorgt« zu sein. Und auch laut die­ser Umfra­ge, waren nur weni­ge Men­schen dazu bereit, kon­kret Kon­se­quen­zen für ihren Lebens­stil zu ziehen.

 

 

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War­um so müde?

 

Wor­an liegt‘s? Zum einen wer­de das eige­ne Wis­sen schnell über­schätzt, sagt Lea Dohm: »Die psy­cho­lo­gi­sche For­schung zeigt: 90 Pro­zent der Men­schen in Deutsch­land haben ver­stan­den, dass die Kli­ma­kri­se ein erns­tes Pro­blem ist, aber nur 10 bis 15 Pro­zent sind sich auch der zeit­li­chen Dring­lich­keit bewusst.« Hin­zu kommt die Kon­kur­renz der vie­len par­al­lel lau­fen­den Kri­sen: »Wir haben nur ein gewis­ses Maß an Bedro­hun­gen, mit denen wir umge­hen kön­nen. Lie­gen vie­le Bedro­hun­gen gleich­zei­tig vor, beschäf­ti­gen wir uns eher mit den Kri­sen, die gefühlt dring­li­cher sind«, sagt Isa­bel­la Uhl-Hädi­cke. Die Umwelt­psy­cho­lo­gin forscht unter ande­rem in den Berei­chen Kli­ma­kom­mu­ni­ka­ti­on und Umwelt­bil­dung. In ihrem Buch »War­um machen wir es nicht ein­fach?« wid­met sie sich der Psy­cho­lo­gie der Kli­ma­kri­se. Das Gefühl, ver­zich­ten zu müs­sen, sei auch so eine Sache: »In schwie­ri­gen Zei­ten wol­len wir uns nicht noch zusätz­lich etwas auf­er­le­gen. Wir wol­len nicht ver­zich­ten, son­dern das schein­bar gute Leben spü­ren und ohne schlech­tes Gewis­sen wei­ter­ma­chen wie bis­her«, so Uhl-Hädi­cke. Auf das lecke­re Fleisch­ge­richt oder den Flug in den Urlaub ver­zich­ten? Nein, dan­ke. Das jetzt nicht auch noch.

 

Wir brau­chen posi­ti­ves Feedback

 

Demo­ti­vie­rend sei auch, dass die posi­ti­ven Fol­gen des eige­nen nach­hal­ti­gen Han­delns nicht unmit­tel­bar zu spü­ren sind. »Wenn ich auf den Flug ver­zich­te, bekom­me ich nicht direkt posi­ti­ve Gefüh­le. Wenn ich in das Flug­zeug stei­ge und in Rich­tung Urlaub auf­bre­che, hin­ge­gen schon«, so Uhl-Hädi­cke. Das sei ver­gleich­bar mit Sport: Das Trai­ning kann schweiß­trei­bend und anstren­gend sein. Die posi­ti­ven Fol­gen des Work­outs spü­ren wir erst spä­ter. Sit­zen wir aber mit der Tafel Scho­ko­la­de auf der Couch, machen sich die posi­ti­ven Gefüh­le sofort bemerk­bar — obwohl die spä­te­ren Fol­gen für den Kör­per nega­tiv sind. »Die Kli­ma­kri­se kann Stress machen und Gefüh­le wie Angst, Ärger und Trau­rig­keit aus­lö­sen«, fasst Lea Dohm zusam­men. Um mit dem Druck, der Angst und den Schuld­ge­füh­len umzu­ge­hen, möch­ten wir uns ent­las­ten und sagen uns: »Es ist doch eh schon zu spät«, »Die ande­ren machen doch auch nichts« oder »Allein kann ich sowie­so nichts ausrichten«.

 

 

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»In schwie­ri­gen Zei­ten wol­len wir uns nicht noch zusätz­lich etwas auf­er­le­gen. Wir wol­len nicht ver­zich­ten, son­dern das schein­bar gute Leben spü­ren und ohne schlech­tes Gewis­sen wei­ter­ma­chen wie bisher.«

 

 

 

Müdig­keit auch am Bio-Regal spürbar

 

Auch wenn es um Lebens­mit­tel geht, macht sich eine gewis­se Nach­hal­tig­keits­mü­dig­keit bemerk­bar. So zeigt eine Stu­die des Bun­des­pro­gramm Öko­lo­gi­scher Land­bau (BÖL), dass gera­de ein­mal 60 Pro­zent der ins­ge­samt 2.000 befrag­ten Per­so­nen über Grund­wis­sen zur Pro­zess- und Pro­dukt­qua­li­tät von Bio-Pro­duk­ten ver­fü­gen, ein Fünf­tel gab an, über­haupt nichts über Bio-Qua­li­tät zu wis­sen. Dazu mischt sich ein Miss­trau­en in Bio-Pro­duk­te: Laut der BÖL-Stu­die ist nur jede drit­te befrag­te Per­son davon über­zeugt, dass die in Deutsch­land ver­kauf­ten Bio-Pro­duk­te tat­säch­lich Bio sind.

Die Nach­hal­tig­keits­stu­die der Rewe-Group bestä­tigt die­se Ent­wick­lung. Die Stu­die zeigt, dass die Prä­fe­renz für Bio-Nah­rungs­mit­tel zwi­schen den Jah­ren 2021 und 2023 leicht zurück­ge­gan­gen ist, genau­so wie die Bereit­schaft, mehr Geld für Bio aus­zu­ge­ben. Basis für die Erhe­bung waren 30.000 Haushalte.

Laut Sabi­ne Loch ist die­se Ent­wick­lung unter ande­rem auf die vie­len Ansprü­che im Hin­blick auf die eige­ne Ernäh­rung zurück­zu­füh­ren. Sie ist Psy­cho­lo­gin und Unit­di­rec­tor Food am Rhein­gold Insti­tut, einem deut­schen Markt- und Medi­en­for­schungs­in­sti­tut. »Mitt­ler­wei­le haben vie­le Men­schen genug von den zahl­rei­chen Ernäh­rungs­idea­len. Letzt­lich kann man sich heut­zu­ta­ge gar nicht mehr ernäh­ren, ohne irgend­et­was falsch zu machen. Sie suchen unbe­wusst Ent­las­tung von den vie­len Ansprü­chen, ohne sich dabei schlecht zu füh­len«, sagt sie. So wür­de cir­ca die Hälf­te der Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher nach dem Ernäh­rungs­prin­zip des lust­vol­len Prag­ma­tis­mus leben. Das bedeu­tet: »Das Leben dik­tiert mir mei­nen Ernäh­rungs­stil: Wenn ich Zeit und Geld habe, lebe ich gesund und nach­hal­tig. Am Monats­an­fang wird viel­leicht mehr Bio gekauft als am Ende«, so Sabi­ne Loch.

 

 

 

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Impact statt Burnout

 

Auf der einen Sei­te haben wir also die Kli­ma­kri­se, der wir uns voll­auf bewusst sind. Auf der ande­ren Sei­te behin­dern uns psy­cho­lo­gi­sche Mecha­nis­men dabei, aktiv etwas zu ver­än­dern. Was aus die­ser Spi­ra­le hel­fen kann: den eige­nen Per­fek­tio­nis­mus able­gen. »Wir haben stän­dig Angst, etwas falsch zu machen. Dabei müs­sen wir nicht immer per­fekt sein. Wir dür­fen uns erlau­ben, zu expe­ri­men­tie­ren, einen Schritt nach dem ande­ren zu machen, den Druck raus­zu­neh­men«, rät Kers­tin May­er. Als Nach­hal­tig­keits­coach beglei­tet sie Men­schen auf ihrem Weg in einen grü­ne­ren All­tag. Ihr Mot­to: Impact statt Burn­out. Hilf­reich sei, sich auf das Posi­ti­ve zu kon­zen­trie­ren, sich die Welt so vor­zu­stel­len, wie sie im Opti­mal­fall aus­se­hen wür­de — und die­ses Bild als Moti­va­ti­on zu neh­men. Denn: »Das Abweh­ren und Sor­gen machen bringt uns in einen Stress­mo­dus, in dem wir nicht mehr reagie­ren kön­nen«, so Mayer.

Wer sich die­se bes­te Ver­si­on der Welt von mor­gen aus­malt, merkt schnell, dass wir am Ende alle das glei­che Bedürf­nis haben: Wir wol­len in Frie­den, in einem guten Kon­text mit­ein­an­der leben. Auch nach­fol­gen­de Gene­ra­tio­nen möch­ten das. Und so wird aus dem Enga­ge­ment für das Kli­ma ein Enga­ge­ment für eine gute Zukunft, in der auch unse­re Kin­der und Enkel­kin­der noch glück­lich exis­tie­ren kön­nen. »Wir leben auf Pump der zukünf­ti­gen Gene­ra­ti­on, wenn wir uns nicht nach­hal­tig ver­hal­ten«, fasst Kers­tin May­er zusammen.

 

 

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»Es ist natur­wis­sen­schaft­lich bewie­sen, dass wir noch ganz viel ret­ten kön­nen. Wir sind gera­de in den ent­schei­den­den Jah­ren. Wer sich zurück­lehnt und sagt, es ist zu spät, ent­zieht sich der Verantwortung.«

 

 

Gemein­schaft, Fak­ten­checks und Pausen

 

Wer lang­fris­tig dran­blei­ben möch­te, tut sich am bes­ten mit ande­ren Men­schen zusam­men. »Nichts nimmt uns so schnell den Wind aus den Segeln, als das Gefühl, allein zu sein«, sagt Uhl-Hädi­cke. »Eine Grup­pe hin­ge­gen kann uns mit­rei­ßen, uns Mut geben. Auch auf den sozia­len Medi­en kön­nen wir Men­schen fol­gen, die ähn­li­che Zie­le haben wie wir.«

Ver­lässt einen doch mal der Mut, hel­fen Fak­ten­checks. Sie ent­kräf­ten schnell das Argu­ment, dass es ja eh schon zu spät sei und sich Ver­än­de­rung sowie­so nicht mehr lohnt. »Es ist natur­wis­sen­schaft­lich bewie­sen, dass wir noch ganz viel ret­ten kön­nen. Wir sind gera­de in den ent­schei­den­den Jah­ren. Wer sich zurück­lehnt und sagt, es ist zu spät, ent­zieht sich der Ver­ant­wor­tung«, so Dohm.
Genau­so wich­tig, wie ins Han­deln zu kom­men, sind Pau­sen. »Wir müs­sen auch nach­hal­tig mit uns selbst umge­hen«, sagt Uhl-Hädi­cke. »Das heißt, ich darf auch mal abschal­ten und Fei­er­abend machen, mich mit etwas ande­rem beschäf­ti­gen als der Klimakrise.«

 

Bio als wirk­sa­mer Hebel

 

Schließ­lich hilft es auch, sich klar­zu­ma­chen, dass Nach­hal­tig­keit eben nicht Ver­zicht bedeu­tet — im Gegen­teil: Wer nach­hal­ti­ger lebt, gewinnt auf vie­len ande­ren Ebe­nen. Wer zum Bei­spiel öfter mit dem Fahr­rad statt mit dem Auto zur Arbeit fährt, spart nicht nur Geld für Sprit, son­dern tut auch etwas für die eige­ne Gesundheit.

Glei­ches gilt für eine gesun­de Ernäh­rung mit Bio-Lebens­mit­teln. Obst und Gemü­se aus Bio-Anbau schmeckt gut. Gleich­zei­tig wird die Umwelt durch den Ver­zicht auf Pes­ti­zi­de ent­las­tet. So hat unse­re Kauf­ent­schei­dung direk­te Aus­wir­kun­gen auf die Umwelt: Wir kön­nen ent­schei­den, ob wir den Bio-Apfel ohne Pes­ti­zi­de oder den kon­ven­tio­nel­len Apfel kau­fen. Damit kön­nen wir auch ein Stück weit mit­ent­schei­den, ob Pes­ti­zi­de in unser Grund­was­ser und in die Umwelt gelan­gen oder eben nicht. »Die Kom­bi­na­ti­on, gesün­der zu essen und mehr Bio sowie unver­ar­bei­te­te Lebens­mit­tel zu kau­fen, ist ein sehr frucht­ba­rer Weg, der das Bud­get nicht sprengt«, fin­det auch Kers­tin Mayer.

 

Zum Vor­bild werden

 

Also, ja: Die Aus­ein­an­der­set­zung mit den The­men Nach­hal­tig­keit und Kli­ma­kri­se kann anstren­gend, stres­sig und angst­ein­flö­ßend sein. Es stimmt aber auch: Infor­mie­ren und ins Han­deln kom­men, das hilft. »Die Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Kli­ma ist im ers­ten Schritt belas­tend, wird dann aber bes­ser, wenn wir die Hand­lungs­mög­lich­kei­ten ken­nen«, bestä­tigt Lea Dohm. Wer es schafft, die­se Hand­lungs­mög­lich­kei­ten wahr­zu­neh­men, wird mit dem guten Gefühl belohnt, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, auch für künf­ti­ge Gene­ra­tio­nen. Als schö­ner Neben­ef­fekt ver­bes­sert sich die eige­ne Lebens­qua­li­tät, zum Bei­spiel durch mehr Bewe­gung und eine gesun­de Ernäh­rung mit Bio-Lebens­mit­teln gleich mit.

Und: Wer trotz aller Hin­der­nis­se zumin­dest ein biss­chen nach­hal­ti­ger lebt, wird zum Vor­bild für das eige­ne Umfeld. So ver­liert das Argu­ment »Die ande­ren machen doch auch nichts« mehr und mehr an Kraft. Kli­ma­ak­ti­vis­tin Lui­sa Neu­bau­er hat die­sen Effekt zusam­men­ge­fasst: »Wir sind die Hoff­nung, die jemand ande­res so drin­gend braucht.«

 

 

 

 


Lese­emp­feh­lung zum The­ma: Job­mo­tor Grü­ne Jobs mit Herz und Verstand


 

 

→ Kat­rin Brahner

 

Die­ser Bei­trag erschien in Aus­ga­be 107 — Som­mer 2025

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