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Bio-Klas­si­ker Sonett
Wasch­tag – damals und heute

Seit über 40 Jahren entwickelt Sonett Mittel für Waschen und Reinigen. Grundmotiv seit den Anfängen: Das Wasser achten als Träger alles Lebendigen. Die Wurzeln von Sonett liegen in der frühen Naturkostbewegung der 70er-Jahre.
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Seit über 40 Jah­ren ent­wi­ckelt Sonett Mit­tel für Waschen und Rei­ni­gen. Grund­mo­tiv seit den Anfän­gen: Das Was­ser ach­ten als Trä­ger alles Leben­di­gen. Die Wur­zeln von Sonett lie­gen in der frü­hen Natur­kost­be­we­gung der 70er-Jah­re. Ein gro­ßes Umwelt­the­ma die­ser Zeit: Die Schaum­ber­ge auf Flüs­sen, Bächen und Seen, die durch die Ten­si­de der damals neu ent­wi­ckel­ten Wasch­mit­tel ent­stan­den und die auch das Grund­was­ser kon­ta­mi­nier­ten. Das muss­te doch anders gehen, oder? Sonett setzt statt­des­sen auf ein Bau­kas­ten­sys­tem: Ein Pul­ver­wasch­mit­tel (auf Basis von Sei­fe), Ent­här­ter und Bleich­mit­tel (auf Sau­er­stoff­ba­sis) kön­nen ent­spre­chend der ört­li­chen Was­ser­här­te und des Ver­schmut­zungs­grads indi­vi­du­ell dosiert wer­den. Das spart jede Men­ge Ressourcen.

 

 

Damals wie heu­te sind die Roh­stof­fe in den Sonett-Pro­duk­ten zu 100 Pro­zent bio­lo­gisch abbau­bar, ent­hal­ten kei­ne Roh­stof­fe aus der Erd­öl­che­mie, sind frei von Gen­tech­nik und Mikro­plas­tik. Um das Sonett-Bau­kas­ten­sys­tem bei den Bio-Läden und ihren Kund:innen bekannt zu machen, ver­an­stal­te­ten Bea­te Ober­dor­fer und Ger­hard Heid, die das Unter­neh­men 1992 über­nah­men, »Wasch­ta­ge« in den Läden. Aus­ge­rüs­tet mit einer Wasch­ma­schi­ne und Wäsche­lei­ne rück­te das Sonett-Team im Laden an und wusch vor Ort schmut­zi­ge Wäsche: Je dre­cki­ger und fle­cki­ger, des­to lie­ber, ging es doch dar­um zu zei­gen, dass Öko-Wasch­mit­tel genau­so leis­tungs­fä­hig ist wie kon­ven­tio­nel­les. »Eines Tages im Som­mer stan­den wir in Lin­dau mit unse­rer Wasch­ma­schi­ne vor dem Bio-Laden, da kam ein wan­dern­der Gesel­le des Wegs. Geis­tes­ge­gen­wär­tig schnür­te er sein Bün­del auf und über­reich­te uns sei­ne Schmutz­wä­sche. Nach zwei Stun­den konn­te er sei­ne blitz­saube­re und luft­ge­trock­ne­te Wäsche wie­der abho­len. Seit­dem bekom­men wir immer wie­der Anfra­gen von Grup­pen rei­sen­der Handwerker:innen, gemein­nüt­zi­ge Bau-Ein­sät­ze mit Sonett-Pro­duk­ten zu spon­sern«, erin­nert sich Bea­te Oberdorfer.

 

 

Heu­te gibt es von Sonett nicht nur Wasch- und Putz­mit­tel, son­dern auch Sei­fen, Kör­peröle und Kos­me­tik. Beson­de­res Enga­ge­ment gilt den The­men Mehr­weg und Recy­cling: So wer­den unter dem Mot­to »Sonett recy­celt selbst« Rück­nah­me­bo­xen für Klein­ge­bin­de ange­bo­ten. Das Unter­neh­men wird part­ner­schaft­lich geführt, die Kapi­tal­an­tei­le wur­den der gemein­nüt­zi­gen Stif­tung Sonett über­tra­gen. Sonett wur­de für sein nach­hal­ti­ges und sozia­les Enga­ge­ment mehr­fach aus­ge­zeich­net, zuletzt im Herbst 2023 mit dem Deut­schen Nachhaltigkeitspreis.

 

 

 

 


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Die­ser Bei­trag erschien in Aus­ga­be 106 — Früh­jahr 2025

 

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