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Bio-Klas­si­ker St. Leon­hards
Aus sagen­um­wo­be­ner Quel­le ins Bio-Regal

Alles begann mit einer besonderen Heilung im 18. Jahrhundert – und einer Quelle, der man seit jeher Außergewöhnliches nachsagt. Heute füllt St. Leonhards dieses lebendige Wasser mit viel Achtsamkeit ab.
Bio-Klassiker St. Leonhards
Bio-Klassiker St. Leonhards

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Das leben­di­ge Was­ser von St. Leonhards

 

Es klingt wie aus einem alten Sagen­buch: In der Leon­hards­ka­pel­le unweit des baye­ri­schen Dörf­chens Bad Leon­hards­pfun­zen hängt eine Votiv­ta­fel aus dem Jahr 1734. Sie berich­tet von einem Kran­ken namens Chris­toph Riel. Die­sem soll im Traum der Hei­li­ge Leon­hard erschie­nen sein und gera­ten haben, vom Quell­was­ser bei der Kapel­le zu trin­ken. Er tat es und wur­de tat­säch­lich geheilt. Die Kun­de von dem wun­der­sa­men Ereig­nis ver­brei­te­te sich rasch und schon bald wur­de die Kapel­le zum Wall­fahrts­ort. Unzäh­li­ge Votiv­ta­feln berich­ten von Men­schen, die nach dem Trin­ken des Was­sers geheilt wurden.

 

 

Bio-Klassiker St. Leonhards

 

 

 

Ähn­li­che Erfah­run­gen mach­te im 20. Jahr-hun­dert Johann Abfal­ter, der Fir­men­grün­der der St. Leon­hards Quel­len: Jah­re­lang plag­te er sich mit Band­schei­ben­pro­ble­men, nichts half. Von einem Natur­heil­kun­di­gen »mit beson­de­ren Fähig­kei­ten« erhielt er den Tipp, das Was­ser aus der Leon­hards­quel­le zu trin­ken, dem der Volks­mund so schö­ne Namen wie »Licht­was­ser« gege­ben hat­te. Und tat­säch­lich: Johann Abfal­ter ging es zuneh­mend bes­ser. Tief beein­druckt kauf­te er 1996 Grund­stück und Quel­le und begann, das Was­ser in Fla­schen abzu­fül­len. Mit Hil­fe von Geo­man­ten wur­den wei­te­re Quel­len gefun­den. Die bio­en­er­ge­ti­schen Mes­sun­gen zeig­ten unter­schied­li­che ener­ge­ti­sche Schwer­punk­te, allen gemein­sam ist es, getreu der Phi­lo­so­phie des Hau­ses, »leben­di­ges Was­ser« zu sein. Dar­un­ter ver­steht man bei St. Leon­hards Was­ser in sei­ner Ursprungs­qua­li­tät: Dazu gehört, dass das Was­ser durch den natür­li­chen geo­lo­gi­schen Druck von selbst nach oben steigt — das nennt man arte­si­sche Quel­le«. Bei St. Leon­hards ist man über­zeugt, dass es nicht allein die che­mi­schen Ana­ly­se­wer­te sind, die ein Was­ser aus­ma­chen, auch wenn die­se selbst­ver­ständ­lich regel­mä­ßig erho­ben wer­den. Auf ihrem Weg neh­men die unter­schied­li­chen Wäs­ser auch ver­schie­de­ne Mine­ra­li­en aus den Boden­schich­ten auf, die sie durch­lau­fen. Jedes Was­ser bekommt sei­nen eige­nen »Cha­rak­ter« bis es am Quell­ort ans Tages­licht kommt. Und da jeder Mensch anders ist, will St. Leon­hards, dass sich Mensch und Was­ser durch acht­sa­mes Pro­bie­ren jeweils opti­mal fin­den: Denn dann schme­cke und tue die lebens­not­wen­di­ge Flüs­sig­keit noch ein­mal so gut.

 

 

Mitt­ler­wei­le fül­len die St. Leon­hards Quel­len jähr­lich über 50 Mil­lio­nen Liter pro Jahr ab (übri­gens aus­schließ­lich in Glas-Mehr­weg­fla­schen) und sind Markt­füh­rer in Sachen Was­ser im Bio-Han­del. Zir­ka 70 Men­schen arbei­ten mitt­ler­wei­le für das Familienunternehmen.

 

 


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Die­ser Bei­trag erschien in Aus­ga­be 107 — Som­mer 2025

 

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