Kontakt  |  Über Bioboom  |  Bioboom abonnieren

Bioboom-99-VorOrt-Titelbild

Der dop­pel­te Boden für Bio
BNN Pes­ti­zid­mo­ni­to­ring

Seit 20 Jahren sorgt das Monitoring vom Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) für die Sicherheit von Bio-Ware. In Laboren werden Produkte stichprobenartig geprüft. Der Verband hat strenge Richtlinien und einen Orientierungswert, der weit unter den gesetzlich festgelegten Grenzwerten liegt.
Bioboom Sommerausgabe 2023 – Interview mit dem Leiter des BNN Pestizid-Monitorings
Bioboom Sommerausgabe 2023 – Interview mit dem Leiter des BNN Pestizid-Monitorings

Siehe auch:

Siehe auch:

Ware, die im Pes­ti­zid-Moni­to­ring über den BNN-Ori­en­tie­rungs­wert hin­aus mit Pes­ti­zi­den belas­tet oder mit ande­ren uner­wünsch­ten Stof­fen ver­un­rei­nigt ist, gelangt nicht in die Rega­le der Natur­kost­lä­den. Doch oft sind nicht die Erzeuger:innen, son­dern die benach­bar­ten, kon­ven­tio­nel­len Betrie­be Schuld an zu hohen Pes­ti­zid­wer­ten, mahnt der BNN und pocht auf eine fai­re Lösung.

Bioboom Sommerausgabe 2023 – Interview mit Holger Scharpenberg Leiter des BNN Pestizid-Monitorings

Ein Gespräch mit Hol­ger Schar­pen­berg, der seit drei Jah­ren das BNN-Moni­to­ring leitet.

 

Kris­tin Kas­ten (KK) War­um wur­de das BNN-Moni­to­ring vor zwan­zig Jah­ren eingeführt?

 

Hol­ger Schar­pen­berg (HS) Vor zwan­zig Jah­ren bestand rund um das The­ma Pes­ti­zid­be­las­tung ein gewis­ses Vaku­um. Es gab zwar bereits die gesetz­li­chen Rück­stands­höchst­ge­hal­te, aber vie­len Bio-Händler:innen ging das nicht weit genug: Man woll­te es bes­ser machen als die kon­ven­tio­nel­le Lebens­mit­tel-Bran­che und ori­en­tier­te sich aus die­sem Grund an den wesent­lich stren­ge­ren Grenz­wer­ten für Baby­nah­rung. So ent­stand die Idee des »BNN-Ori­en­tie­rungs­werts« als Leit­li­nie für den Bio-Fach­han­del, der mitt­ler­wei­le als Stan­dard in der Bio-Bran­che aner­kannt ist.

 

Zudem hat sich der Ver­band dazu ent­schlos­sen, sein eige­nes Pes­ti­zid­mo­ni­to­ring zu initi­ie­ren. Die teil­neh­men­den Unter­neh­men müs­sen sich – je nach Umsatz und Grö­ße – an den Kos­ten für das Moni­to­ring betei­li­gen. Dass sich Konkurrent:innen zusam­men­schlie­ßen und womög­lich sogar Pro­ble­me mit­ein­an­der tei­len, war damals ein bahn­bre­chen­der Schritt. Das war und ist kei­nes­wegs selbst­ver­ständ­lich, funk­tio­niert aber seit 20 Jah­ren pro­blem­los, denn die Koope­ra­ti­on stärkt die Ein­zel­un­ter­neh­men und spart zudem Kos­ten. Der BNN-Ori­en­tie­rungs­wert und das BNN-Moni­to­ring bie­ten den Kund:innen damit zusätz­li­che Sicherheit.

 

KK  Wel­che Bio-Pro­duk­te wer­den beson­ders häu­fig kontrolliert?

 

HS  Wir haben zwei Moni­to­rings: Eins für Obst und Gemü­se, und ein zwei­tes spe­zi­ell für das Tro­cken­sor­ti­ment. Pro­duk­te, mit denen beson­ders vie­le Mit­glieds­un­ter­neh­men han­deln, wer­den von uns öfter beprobt, weil dann der Nut­zen der Bepro­bung für alle hoch ist. Wir arbei­ten zudem risi­ko­ori­en­tiert und schau­en, ob Pro­duk­te gera­de beson­ders rar sind am Markt, bei­spiels­wei­se weil die Ern­te schlecht war. Wenn die Nach­fra­ge hoch ist, weckt das schnell Begehr­lich­kei­ten, die dann – zum Glück sel­ten – schwar­ze Scha­fe auf den Plan rufen.

 

Auch wenn staat­li­che Moni­to­rings auf­fäl­li­ge Befun­de auf­zei­gen, wer­den wir hell­hö­rig und schi­cken sol­che Pro­dukt­grup­pen eben­falls ger­ne in die Ana­ly­se. In unse­rem Moni­to­ring suchen wir nicht nur nach Pes­ti­zi­den, son­dern – in Abstim­mung mit unse­ren Teil­neh­men­den – unter ande­rem auch nach Kon­ta­mi­nan­ten, wie bei­spiels­wei­se durch Abrieb von Ver­ar­bei­tungs­för­der­bän­dern, Weich­ma­chern aus Ver­pa­ckun­gen oder auch nach Mine­ral­öl­rück­stän­den. Das ist ein brei­tes Feld.

 

»Wir wol­len wirk­lich wis­sen, was pas­siert ist und behal­ten den gesam­ten Pro­zess im Blick. Nur dann kön­nen nach­hal­ti­ge Maß­nah­men ergrif­fen werden. «

 

KK  Wie läuft das BNN-Moni­to­ring im Fri­sche­be­reich ab?

 

HS  Wir suchen acht bis zehn unter­schied­li­che Pro­duk­te aus und star­ten einen Pro­dukt­auf­ruf. Die Unter­neh­men kön­nen dann in unse­re Daten­bank ein­tra­gen, was sie auf Lager haben und detail­liert ergän­zen, wer alles – vom Anbau bis zum Vor­lie­fe­ran­ten – in der Lie­fer­ket­te invol­viert ist. So sind wir in der Lage, Dou­blet­ten her­aus­zu­fil­tern und kön­nen ver­mei­den, dass ein und das­sel­be Pro­dukt mehr­fach ana­ly­siert wird. Wir ent­schei­den dann, wel­che Pro­duk­te beprobt wer­den und bit­ten die Unter­neh­men, die aus­ge­wähl­ten Pro­duk­te an unse­re Part­ner­la­bo­re zu schicken.

 

Die Ergeb­nis­se der Laborana­ly­sen pfle­gen wir im Anschluss wie­der in unse­re Daten­bank ein. Rück­stands­freie Pro­duk­te wer­den sofort, belas­te­te Pro­ben nach Klä­rung und Ursa­chen­re­cher­che für alle Teil­neh­men­den sicht­bar. Sämt­li­che Labor­er­geb­nis­se wer­den also koope­ra­tiv geteilt. Das hat den Vor­teil, dass auch Unter­neh­men, die ein Pro­dukt nicht selbst ein­ge­reicht haben, es aber eben­falls im Sor­ti­ment füh­ren, infor­miert wer­den und sofort wis­sen, dass auch sie betrof­fen sein könn­ten. Rund 85 bis 90 Pro­zent unse­rer Pro­ben im BNN-Moni­to­ring sind pes­ti­zid­frei. Die Übri­gen sind rück­stands­be­las­tet, aber oft nur im Spurenbereich.

 

KK  Was pas­siert mit Ware, die über dem BNN-Ori­en­tie­rungs­wert liegt?

 

HS  Dann beginnt die Recher­che. Wo ist der Feh­ler im Sys­tem und wie schaf­fen wir ihn aus der Welt? Die Fra­ge ist immer, haben wir es mit einem vor­sätz­li­chen Ein­satz von Pes­ti­zi­den zu tun oder mit einer unver­meid­ba­ren Belas­tung, bei­spiels­wei­se durch Abdrift von benach­bar­ten, kon­ven­tio­nell arbei­ten­den Betrie­ben. Wir geben dem betrof­fe­nen Unter­neh­men dann stets etwas Vor­lauf­zeit, um erst­mal selbst zu recher­chie­ren, was pas­siert ist. Erst dann wer­den alle ande­ren Mit­glie­der eben­falls infor­miert. So kön­nen sich die Unter­neh­men unter­ein­an­der abspre­chen und – wenn sie den­sel­ben Vor­lie­fe­ran­ten oder Pro­du­zen­ten haben – auch zusam­men­tun und gemein­sam agieren.

 

Wich­tig ist hier: Kann der Unter­neh­mer den Ver­dacht aus­räu­men und nach­wei­sen, dass das betrof­fe­ne Erzeug­nis sowohl der EU-Öko-Ver­ord­nung als auch der Leit­li­nie zum BNN-Ori­en­tie­rungs­wert ent­spricht, darf es als Bio-Erzeug­nis wie­der gehan­delt wer­den. Sobald eine Ware den gesetz­li­chen Höchst­wert über­schrei­tet oder sogar als gesund­heits­ge­fähr­dend ein­ge­stuft wird, wer­den die Öko-Kon­troll­stel­len und die Lebens­mit­tel­über­wa­chung ein­ge­schal­tet. Das kommt aber rela­tiv sel­ten vor.

 

 

Bioboom Sommerausgabe 2023 – Interview mit dem Leiter des BNN Pestizid-Monitorings
Foto: © Ana­ly­ti­ca Ali­men­ta­ria GmbH

 

 

KK  War­um ist die Ursa­chen­re­cher­che für den BNN wichtig?

 

HS  Wir wol­len wirk­lich wis­sen, was pas­siert ist und behal­ten den gesam­ten Pro­zess im Blick. Nur dann kön­nen nach­hal­ti­ge Maß­nah­men ergrif­fen wer­den, damit bestimm­te Miss­stän­de zukünf­tig ver­mie­den wer­den. Wenn bei der Recher­che her­aus­kommt, dass Abdrift durch kon­ven­tio­nel­len Pes­ti­zid­ein­satz auf einem benach­bar­ten Acker ursäch­lich ist, kön­nen bei­spiels­wei­se Hecken gepflanzt oder Gesprä­che mit der Nach­ba­rin oder dem Nach­barn geführt wer­den. Die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Akteur:innen kann in sol­chen Fäl­len sehr hilf­reich sein. Die­se inten­si­ve Suche nach den Ursa­chen unter­schei­det den Bio-Fach­han­del vom übri­gen Han­del, bei­spiels­wei­se vom LEH und den Discountern.

 

KK  Wie reagie­ren die betrof­fe­nen Produzent:innen, wenn eines ihrer Pro­duk­te auf­fäl­lig ist?

 

HS  Wenn wir bei­spiels­wei­se her­aus­fin­den, dass die Ursa­che für einen Rück­stands­fund nicht geklärt wer­den kann, dann wird es schwie­rig. Denn natür­lich sind sol­che Fäl­le immer mit mensch­li­chen Schick­sa­len ver­bun­den. Da hän­gen Exis­ten­zen dran. Wenn man auf die Men­schen zugeht und bemerkt, dass man mit über­zeug­ten Bio-Produzent:innen spricht, die mit Herz und See­le dabei sind, und sich – auch nach inten­si­ver Recher­che – selbst nicht erklä­ren kön­nen, wie Rück­stands­wer­te zustan­de kom­men, ist das für kei­ne Sei­te leicht.

 

Die Bio-Bäue­rin oder der Bio-Bau­er sind dann in der Beweis­pflicht. Sie müs­sen nach­wei­sen, dass sie kei­ne Pes­ti­zi­de ein­ge­setzt haben. Und das ist oft­mals schwie­rig. Wenn die Ware ver­nich­tet wer­den muss, kann das wirk­lich schlim­me Kon­se­quen­zen für den Betrieb mit sich brin­gen. Nicht nur der hohe finan­zi­el­le Ver­lust gefähr­det die Zukunft des Betriebs, son­dern auch der damit ver­bun­de­ne Image­scha­den. Fair ist das dann nicht.

 

KK  Was wäre aus Ihrer Sicht fair?

 

HS  Wenn die Bio-Unter­neh­men bei­spiels­wei­se nicht auf den Kos­ten für die Ana­ly­sen und den Waren­ver­lust sit­zen blei­ben wür­den. Es ist doch para­dox, wenn Unter­neh­men, die den Scha­den nicht ver­ur­sacht haben, auf eige­ne Kos­ten nach­wei­sen müs­sen, dass sie kei­ne Schuld an der Ver­un­rei­ni­gung tra­gen. Die Bio-Bran­che muss hoch­ge­rech­net rund 23 Mil­lio­nen Euro pro Jahr allein für frei­wil­li­ge Pes­ti­zid-Rück­stands­ana­ly­sen ihrer Pro­duk­te auf­brin­gen, ins­ge­samt beläuft sich der Scha­den nach unse­ren Hoch­rech­nun­gen jähr­lich auf 100 Mil­lio­nen Euro. Und das ist nur eine gro­be Kal­ku­la­ti­on. Da sind noch nicht die Fol­ge­schä­den durch die Ent­sor­gung der geschä­dig­ten Pro­duk­te ein­be­rech­net. Des­we­gen haben wir kürz­lich die Bun­des­re­gie­rung zusam­men mit dem Bünd­nis für enkel­taug­li­che Land­wirt­schaft auf­ge­for­dert, dem Ver­ur­sa­cher­prin­zip fol­gend einen Scha­dens­aus­gleichs­fond einzurichten.

 

KK  Gibt es Pro­duk­te, die beson­ders häu­fig über dem BNN-Ori­en­tie­rungs­wert liegen?

 

HS  Das ist schwer zu sagen. Wir haben mehr Pro­ble­me mit Pro­duk­ten, die aus Inten­siv­an­bau-Orten kom­men. In Gebie­ten, in denen kon­ven­tio­nel­le und Bio-Pro­duk­te in gerin­ger räum­li­cher Ent­fer­nung dicht gedrängt zuein­an­der ange­baut wer­den, fin­den wir häu­fi­ger belas­te­te Pro­ben. Die Zahl der »schwar­zen Scha­fe«, die im Bio-Land­bau bewusst Pes­ti­zi­de ein­set­zen oder kon­ven­tio­nel­le Ware zu Bio-Ware umeti­ket­tie­ren, ist aber nach wie vor gering.

 

 

Bioboom Sommerausgabe 2023 – Interview mit dem Leiter des BNN Pestizid-Monitorings
Foto: © GALAB Labo­ra­to­ries GmbH

 

KK  Der BNN sam­melt seit zwei Jahr­zehn­ten Daten zur Ver­un­rei­ni­gung von Bio-Pro­duk­ten. Steigt die Zahl der belas­te­ten Pro­ben an?

 

HS  Der über­wie­gen­de Anteil der Bio-Pro­ben ist rück­stands­frei. Aber ja, in unse­ren Daten­sät­zen sehen wir lei­der einen lang­sa­men, aber ste­ti­gen Zuwachs an Rück­stands­fäl­len im Spu­ren­be­reich, also in dem Bereich, wo Ver­un­rei­ni­gun­gen zwar nicht gesund­heits­ge­fähr­dend, aber bereits nach­weis­bar sind. Auch aktu­el­le wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en spre­chen von einem Trend nach oben. Man könn­te auch sagen: das Pes­ti­zid-Hin­ter­grund­rau­schen wird all­mäh­lich lau­ter. Und das wird für die Bio-Betrie­be natür­lich zukünf­tig zu einem Pro­blem: Sowohl der Bio-Fach­han­del als auch die Bio-Landwirt:innen wol­len den Kund:innen unbe­las­te­te und gesun­de Ware anbie­ten, denn dafür sind sie ange­tre­ten. Mitt­ler­wei­le wer­den Pes­ti­zi­de sogar in Natur­schutz­ge­bie­ten gefun­den. Und genau da beginnt das Pro­blem. Pes­ti­zi­de ver­blei­ben eben nicht, wie von der Indus­trie behaup­tet, am Ort ihrer Aus­brin­gung und bau­en sich dort ab, son­dern man fin­det sie mitt­ler­wei­le – etwa durch Fern­trans­port über Stäu­be – nahe­zu über­all. Selbst das Insek­ti­zid DDT, das bereits in den 70er Jah­ren ver­bo­ten wur­de, wird heu­te durch­aus noch in Pro­ben gefunden.

 

KK  Soll das BNN-Moni­to­ring in Zukunft noch aus­ge­wei­tet werden?

 

HS  Dem BNN-Moni­to­ring liegt – wie anfangs erwähnt – der BNN-Ori­en­tie­rungs­wert zugrun­de. Die­ser bezieht sich der­zeit auf unver­ar­bei­te­te Agrar­pri­mär-Pro­duk­te. Im Tro­cken­sor­ti­ment kom­men jedoch vie­le Fak­to­ren hin­zu, die die Ana­ly­se­er­geb­nis­se ver­än­dern: Wenn Pro­duk­te bei­spiels­wei­se getrock­net wer­den, kann die Kon­zen­tra­ti­on von Pes­ti­zi­den zuneh­men oder umge­kehrt sogar abneh­men. Hier müs­sen wir mit Ver­ar­bei­tungs­fak­to­ren arbei­ten, die pro­dukt­spe­zi­fisch sind. Das ist eine wirk­li­che Her­aus­for­de­rung für das BNN-Moni­to­ring. Auch gibt es immer mehr zusam­men­ge­setz­te und soge­nann­te Con­ve­ni­en­ce-Pro­duk­te im Bio-Bereich, die die Arbeit nicht ein­fa­cher machen.

 

Trotz­dem wol­len wir einen Weg fin­den, dies durch neue Ideen im Moni­to­ring zukünf­tig zu ermög­li­chen. Dar­über hin­aus geht in die­sem Jahr unse­re neu­pro­gram­mier­te Moni­to­ring-Daten­bank an den Start. Das neue Sys­tem lässt sehr viel mehr Rück­schlüs­se zwi­schen alten und neu­en Fäl­len zu und unter­stützt die Teil­neh­men­den zukünf­tig bei ihrer Arbeit in den Qua­li­täts-Fach­ab­tei­lun­gen, damit die Bio-Kund:innen auch wei­ter­hin alle ihre Pro­duk­te frei von Pes­ti­zid­rück­stän­den auf den Tel­ler bekommen.

 

→ n‑bnn.de/leistungen-services/pestizidmonitoring

 

© Inter­view: Kris­tin Kas­ten | Fotos: Titel­bild & Con­tent © Ana­ly­ti­ca Ali­men­ta­ria GmbH, Por­trait © BNN

 


Mehr zum The­ma »Pes­ti­zi­de« fin­dest du hier:
→ Jetzt lesen: »Pes­ti­zi­de – Pflan­zen schüt­zen, Welt vergiften?«


 

Die­ser Bei­trag erschien in Aus­ga­be 99 – Som­mer­aus­ga­be 2023

Bioboom Cover der Sommerausgabe 2023 Nr. 99

Weiterlesen

Das könnte dir auch gefallen
Bioboom Mehrwertmacher Regionalwert AGs Symbolbild
Vor Ort

Regio­nal­wert AGs
Akti­en für die Region

Bio, das bedeu­tet mehr als »nur« gute Lebens­mit­tel her­zu­stel­len. Bio-Akteu­re enga­gie­ren sich für mehr Fair­ness, Öko­lo­gie, Umwelt­schutz, Zukunfts­fä­hig­keit, kurz: Sie wol­len die Welt ein biss­chen bes­ser machen – zum Bei­spiel die Regio­nal­wert AGs.

Olivenöl Vertrieb durch die Solidarische Landwirtschaft 42
Vor Ort

Soli­da­ri­sche Land­wirt­schaft 42
Gren­zen­los solidarisch

Die Mit­glie­der der Soli­da­ri­schen Land­wirt­schaft 42 in Frank­furt am Main erhal­ten ihr Gemü­se von einem ­nahe­ge­le­ge­nen Bio-Bau­ern­hof. Seit vier Jah­ren koope­rie­ren sie dar­über hin­aus mit einer über 2000 Kilo­me­ter ent­fern­ten Oli­ven­öl-Genos­sen­schaft in Grie­chen­land. Ein Wider­spruch? Keineswegs. 

Die Rebenretter vom Bio-Weingut Sander im Portrait
Vor Ort

Bio–Mehrwertmacher Wein­gut San­der
Die Reben­ret­ter

Bio-Win­zer Ste­fan San­der leis­tet einen zutiefst per­sön­li­chen ­Bei­trag zum The­ma Bio-Diver­si­tät: Er ist Reben­ret­ter. In sei­nen Wein­ber­gen in Met­ten­heim baut er his­to­ri­sche Reb­sor­ten an. Neben­ef­fekt ist eine Zeit­rei­se für Wein­ken­ner: Aus der Ern­te ent­ste­hen Wei­ne, deren Vor­gän­ger­ver­sio­nen schon Goe­the und Schil­ler genos­sen haben könnten. 

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner