Veganer Rollmops
Zubereitungszeit: 2 Stunden — Ruhezeit: 24 Stunden – Ergibt 16 Stück
Zutaten
Für den Sud
• 65 g Zucker
• 35 g Salz
• 1 g Wacholderbeeren
• 1 g schwarze Pfefferkörner
• 90 ml Weißweinessig
• 3 Lorbeerblätter
• 1 EL Senfkörner
Für die Rollmöpse
• 3 Auberginen (900 g)
• Salz
• 1/2 Gemüsezwiebel (110 g)
• 4 Salzgurken (120 g)
• 2 Noriblätter (20 x 20 cm)
• 3 TL Senf
• Pfefferkörner
Hilfsmittel:
Rollmopsspieße (alternativ Zahnstocher)
Rezepte aus: Vegan Ocean, Fotos ©Becker Joest Volk Verlag/Matthias Hoffmann
Zubereitung
1 Für den Kochsud alle Zutaten mit 1 Liter Wasser in einen Topf geben und etwa 5 Minuten kochen lassen. Abschmecken und eventuell nachwürzen. Dann den Sud vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
2 Für die Rollmöpse die Auberginen vom Blütenansatz befreien, schälen, der Länge nach in 7 mm dicke Scheiben schneiden und etwa 3 Minuten in leicht köchelndem Salzwasser anweichen lassen. Die Scheiben herausnehmen, kurz abtropfen lassen und auf einem Teller beiseite stellen.
3 Die Gemüsezwiebel von der Schale befreien und in 2 mm feine Streifen schneiden. Die Salzgurken der Länge nach vierteln. Die Noriblätter auf eine Breite von etwa 3 cm und eine Länge von 10 cm schneiden (Du benötigst so viele Streifen, wie Auberginenscheiben da sind)
4 Die Auberginenscheiben mit Küchenpapier abtupfen, mit Noristreifen belegen, mit Senf bestreichen und mit einer Prise Pfeffer bestreuen. Zwiebelstreifen und Salzgurkenviertel auf das untere Ende jeder Scheibe legen und nach oben hin aufrollen. Mit einem Spieß befestigen, in ein Gefäß (zum Beispiel eine Schale oder ein Einweckglas) geben und mit dem Sud übergießen. Abgedeckt im Kühlschrank mindestens einen Tag ziehen lassen.
Maritime Küche
Das Kochbuch für alle, die Fisch und Meeresfrüchte lieben, aber nicht essen wollen.
→ »Wenn man mal verstanden hat, dass Algen nicht nach Fisch, sondern Fisch nach Algen schmeckt, ist alles ganz einfach«, findet Alexander Flohr. Und so gelingt es ihm, mit ausgesuchten Algen und Gemüsesorten sowie kulinarischen Kniffen, vegane Fischgerichte mit verblüffender Ähnlichkeit zum flossentragenden Original herzustellen – zum Beispiel Labskaus, Sushi und Kaviar oder den Rezept-Tipp »Rollmops«, den Ihr rechts findet. Aber er hat nicht nur Klassiker der Fisch-Küche veganisiert. Kreative Rezeptentwicklungen wie Dampfnudeln auf Algenpesto, maritimem Limettentofu oder dem saftigen Popeye-Burger bieten ganz neue Perspektiven auf Vielfalt pflanzlicher Meeresaromen. Die Rezepte selbst sind sorgfältig komponiert und reichen von einfach bis zu durchaus anspruchsvollen Prozeduren, wenn zum Beispiel ein »Spiegelei« fürs Labskaus kreiert wird. Ein Buch, das nicht nur vegan lebende Menschen anspricht, sondern alle, die »Fischiges« lieben, sich aber nicht am Raubbau an den Fischbeständen der Weltmeere beteiligen möchten.
Alexander Flohr
»Vegan Ocean – Maritime Küche«
160 Seiten, Hardcover, Becker Joest Volk Verlag
30,00 € (D)
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