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»Vega­nis­si­mo«
Kicher­erb­sen-Maro­nen-Sup­pe

Für vegan lebende Menschen ist es deutlich schwieriger, die authentische italienische Küche zu genießen. Und das, obwohl frisches Gemüse, Olivenöl und Pasta dort doch eigentlich Hauptrollen spielen. »Veganissimo — Das vegane Italien-Kochbuch« von Maria Panzer und Estella Schweizer schafft Abhilfe: Die beiden Autorinnen haben über 80 Rezepte in rein pflanzliche Varianten adaptiert.
Bioboom Ausgabe 105 – Rezept- und Buchtipp – Kichererbsen-Maronen-Suppe aus Veganissimo

Kicher­erb­sen-Maro­nen-Sup­pe

»Sät­ti­gen­de Sup­pen mit Hül­sen­früch­ten, Kar­tof­feln oder Maro­nen gehö­ren zur All­tags­kü­che der ita­lie­ni­schen Land­be­völ­ke­rung seit eh und je dazu. Die Bewohner:innen der Tos­ka­na wur­den lie­be­voll sogar Boh­nen­es­ser genannt — Man­gia­fa­gio­li — und man kann­te dort locker zwei Dut­zend Hülsenfrüchtesorten.«

Zube­rei­tungs­zeit

45 Minu­ten

 

Zuta­ten für 4 Personen

Für die Suppe

  • 2 Knob­lauch­ze­hen
  • 1 Zwie­bel
  • 1 klei­ne, mil­de Peperoni
  • 2 Lor­beer­blät­ter
  • Oli­ven­öl
  • 100 ml Weißwein
  • 160 g  Kicher­erb­sen (Dose)
  • 400 g  gegar­te Maronen
  • 1 EL Gemü­se­brü­he (Pas­te oder Pul­ver)
  • Salz
  • Pfef­fer
 

Für das Topping

  • 2 Zwei­ge Rosmarin
  • ½ Bio-Zitro­ne
  • 80 g Kicher­erb­sen (Dose)
  • 130 g gegar­te Maronen
  • Oli­ven­öl
  • Salz

Rezept aus: Vega­nis­si­mo, Rezept­fo­to © Maria Panzer

Zube­rei­tung

Für das crun­chy Top­ping die Ros­ma­rin­na­deln waschen, tro­cken tup­fen und von den Zwei­gen strei­chen. Die Zitro­ne heiß abwa­schen und abtrock­nen, dann hal­bie­ren, vier­teln und in dün­ne Schei­ben schnei­den. Die Kicher­erb­sen und Maro­nen mit Ros­ma­rin, Zitro­nen­schei­ben, etwas Oli­ven­öl und 1/2 TL Salz ver­mi­schen und auf einem mit Back­pa­pier aus­ge­leg­ten Back­blech bei 160 °C (Umluft) für ca. 45 Minu­ten im Ofen knusp­rig backen. Dabei mehr­fach wenden.

 

Für die Sup­pe Knob­lauch und Zwie­bel schä­len, die Pepe­ro­ni ent­ker­nen und alles fein schnei­den. Knob­lauch, Zwie­beln, Pepe­ro­ni und Lor­beer­blät­ter in Oli­ven­öl anschwit­zen. Nach 2–3 Minu­ten mit dem Weiß­wein ablö­schen und weni­ge Minu­ten redu­zie­ren. Dann die Kicher­erb­sen und Maro­nen zuge­ben, Gemü­se­brü­he und 700 ml Was­ser ein­rüh­ren und alles auf­ko­chen. Ca. 20 Minu­ten garen. 

 

Die Sup­pe fein pürie­ren oder cre­mig mixen, mit Salz und Pfef­fer abschme­cken und mit dem knusp­rig geba­cke­nen Top­ping aus dem Ofen deko­rie­ren. Heiß servieren.

CUCI­NA ITA­LIA­NA VEGANA

Klas­si­sche ita­lie­ni­sche Gerich­te gelun­gen veganisiert

→ Vie­le ita­lie­ni­sche Klas­si­ker kom­men ohne Fleisch aus:
Capre­se, Piz­za Quat­tro From­ag­gi oder Tira­mi­su, um nur eini­ge zu nen­nen. Für vegan leben­de Men­schen ist es deut­lich schwie­ri­ger, die authen­ti­sche ita­lie­ni­sche Küche zu genie­ßen. Und das, obwohl fri­sches Gemü­se, Oli­ven­öl und Pas­ta dort doch eigent­lich Haupt­rol­len spie­len. »Vega­nis­si­mo — Das vega­ne Ita­li­en-Koch­buch« von Maria Pan­zer und Estel­la Schwei­zer schafft Abhil­fe: Die bei­den Autorin­nen haben über 80 Rezep­te in rein pflanz­li­che Vari­an­ten adap­tiert. »Das ist zum einen lecker und ist dar­über hin­aus auch gut für unse­re Umwelt. Außer­dem ent­spricht es dem, was die ursprüng­li­che Mit­tel­meer­kü­che ein­mal aus­mach­te«, so beschreibt es Maria Pan­zer im Vor­wort. Jede Men­ge Grund­re­zep­te wie zum Bei­spiel für »schnel­len Man­del­ri­cot­ta« oder »wür­zig-cre­mi­gen Brö­sel­kä­se« machen Milch, Käse und Eier über­flüs­sig. Auf den Ein­satz kon­ven­tio­nel­ler Fleisch‑, Milch- und Käse­al­ter­na­ti­ven wird kon­se­quent ver­zich­tet. Im Kapi­tel »Grund­la­gen« erfahrt Ihr ganz neben­bei jede Men­ge über ita­lie­ni­sche Ess­kul­tur und wie sie zele­briert wird. 

 

Die Band­brei­te der Rezep­te reicht von Klas­si­kern wie Spa­ghet­ti alla Car­bo­n­a­ra, Lasa­gne oder Mine­stro­ne bis hin zu krea­ti­ven Gerich­ten wie Risot­to mit Hei­del­bee­ren. Auch Liebhaber:innen ita­lie­ni­scher Dol­ci kom­men mit Can­tuc­ci­ni, Tartu­fo oder Scho­ko­la­den-Man­del-Par­fait voll auf ihre Kos­ten. Ein span­nen­des Koch­buch, das eine ech­te Lücke schließt!

Maria Pan­zer & Estel­la Schwei­zerVega­nis­si­mo – Das vega­ne Ita­li­en-Koch­buch, 224 Sei­ten, Hard­co­ver, EMF Ver­lag, 34,00 € (D)
Pilzpfanne mit Klößen

»Def­tig vegan«
Kar­tof­fel­knö­del mit Pilzragout 

Wor­an denkt Ihr, wenn Ihr an »def­tig« denkt? Ver­mut­lich geht es Euch wie uns: Schweins­ha­xen, gebra­te­ner Speck, über­ba­cke­ner Käse … Alles tie­risch lecker, aber eben, tja, tie­risch. Mit ihrem neu­en Koch­buch »Def­tig vegan« ist Anne-Kath­rin Weber ange­tre­ten, uns zu bewei­sen, dass es auch rein pflanz­lich geht.

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