Aubergine mit Tamarinde vom Grill
FüR 2 PeRsonen | Zubereitung auf dem Grill
Zutaten
• 4 EL natives Olivenöl extra,
plus mehr zum Beträufeln
• 3 EL Ahornsirup
• 2 TL Tamarindenpaste
• 1/2 TL Zimtpulver
• 1 Prise getrocknete Chiliflocken
• 2 Auberginen, längs halbiert
(grünen Ansatz nicht beschädigen)
• 1 Handvoll glatte Petersilie,
frisch geschnitten
• Kerne von 1/2 Granatapfel
Rezept aus: Vegan vom Grill, ars vivendi Verlag, Foto: © Luke Albert
Zubereitung
1 Olivenöl, Ahornsirup, Tamarindenpaste, Zimt
und Chiliflocken in einer Schale verquirlen.
2 Die Auberginenhälften auf eine Arbeitsfläche legen und das Fruchtfleisch kreuzförmig einritzen. Mit der Schnittseite nach unten in die Marinade tauchen und diese mit einem Backpinsel in die Spalten streichen. Dann die Haut ebenso damit bestreichen. Die Auberginen 10–15 Minuten auf einem Teller ziehen lassen. Überschüssige Marinade in der Schale belassen.
3 Die Auberginen mit einer Grillzange auf den Rost legen (Hautseite nach unten) und 15 Minuten grillen. Anschließend das Fruchtfleisch erneut mit Marinade bestreichen, die Auberginen mit der Schnittseite nach unten auf den Rost legen und weitere 10 Minuten grillen, bis sie braun und butterzart sind.
4 Vom Grill nehmen, auf einem Servierteller mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Granatapfel-
kernen und Petersilie bestreuen.
→ Heißer Tipp
Auberginen nehmen in kurzer Zeit viel Aroma und Feuchtigkeit auf. Deshalb müssen sie nicht länger als 15 Minuten marinieren.
Feuer unterm Gemüse
Veganer:innen grillen anders
→ Was grillen Menschen, die sich rein pflanzlich ernähren? Das ist eine Frage, die vermutlich mehr die Fleischessenden in Eurem Umfeld umtreibt. Wer sich vegan ernährt, weiß vermutlich schon lange, dass sich Tofu und Seitan, Gemüse und auch Obst bestens auf dem Grill machen und viel spannender sein können als Nackensteak und Co.
Ein Kochbuch, das sich dem veganen Grillen widmet, ist trotzdem grundsätzlich willkommen, egal, ob Ihr rein pflanzlich lebt und einfach neue Ideen sucht, oder ob Ihr bei der Grillparty einfach alle lecker bewirten möchtet.
Die britische Kochbuchautorin Katy Beskow steigt mit den Basics ein: Welcher Grill und welche Kohle sind am besten, wie wird der Grill richtig angeheizt und wie erkenne und nutze ich die unterschiedlichen Temperaturen. Es gibt »Grillmenü-Vorschläge« und dann geht‘s los: Das Buch gliedert sich in die Bereiche »Vom Grill«, »Barbecue-Beilagen«, »Salate & Extras« und »Süße Verführungen«. Die Rezepte setzen auf frische, einfache Zutaten wie Gemüse, Früchte, Tofu, Nüsse; auch die Zubereitung ist weitgehend unkompliziert. Dass Ihr Zucchini grillen könnt, wusstet Ihr schon, noch ein Rezept für Kartoffelsalat hätte es vielleicht auch nicht unbedingt gebraucht – aber neben den Standards finden sich eben auch jede Menge Ideen, auf die man nicht so schnell kommt: Wie wäre es zum Beispiel mit einer Guacamole, die in Avocadohälften gegrillt wird? Oder einem Zitronenkuchen, der auf dem Rost das letzte Finish bekommt? Übrigens: Katy findet, dass Grillen nicht nur im Sommer und zu besonderen Anlässen toll ist, sondern auch die Alltagsküche ungemein aufwerten kann!
Katy Beskow
»Vegan vom Grill«
160 Seiten, Hardcover, ars vivendi Verlag
24,00 € (D)
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