Rezept Spanakorizo – Griechischer Spinatreis
Reicht für 2 Personen | Garzeit: 20–25 Minuten
Zutaten
Zubereitung
· Spinat putzen, in stehendem Wasser mehrfach gründlich waschen, abtropfen lassen und grob hacken. Zwiebeln schälen und fein hacken. Dill abzupfen, einige Spitzen zur Seite stellen, Rest fein hacken.
· In einer Sauteuse/Stielkasserolle 2 EL Olivenöl auf mittlerer bis hoher Hitze erhitzen. Zwiebeln darin unter häufigem Rühren glasig anschwitzen. Reis dazugeben, kurz mitschwitzen. Mit Wein ablöschen. Fast komplett einreduzieren lassen. Gehackten Spinat dazugeben, zusammenfallen lassen. Ca. 250 ml/g Wasser angießen, salzen und auf kleiner Flamme offen ca. 15 Minuten (je nach Reissorte) al dente garen. Dabei ab und zu umrühren. Der Reis soll gar sein, aber noch nicht zerfallen. Dill einrühren. Mit feinen Zesten von ½ Zitrone sowie 1 bis 1,5 EL Zitronensaft, 1 bis 2 EL Olivenöl und schwarzem Pfeffer würzen, frisch-zitronig abschmecken.
· Spinatreis auf zwei tiefe Teller verteilen, evtl. noch mit Olivenöl beträufeln und ein paar Zitronenzesten darüberreiben. Die Dillspitzen daraufstreuen.
· Mit zusätzlichen Zitronenschnitzen servieren und mit dem Löffel essen.
Katharina Seisers Tipp: »Schmeckt (mir) nur frisch zubereitet oder etwas abgekühlt, aber nicht aus dem Kühlschrank oder gar aufgewärmt – geht aber ohnehin ganz schnell. Schwarze Kalamata-Oliven in Öl passen gut dazu.«
Variante: Gibt’s auch in einer roten Variante (Ntomatorizo) entweder mit Tomatenmark oder stückigen Tomaten (Polpa) und dann weniger Wasser. Oft werden zusätzlich 1 bis 2 klein geschnittene Frühlingszwiebeln mit angeschwitzt, dann etwas weniger Zwiebel verwenden. Wird auch gern mit anderen Gemüsen als Lauchreis (Prasorizo) oder Kohlreis (Lachanorizo) zubereitet.
Ein Reiseführer ins Reich der traditionellen Pflanzenküche
Vegan ist Trend, oder? Ja schon, aber … vegane Gerichte gehören seit jeher zum Welterbe der Länderküchen, egal ob Deutschland, Georgien oder China. In »Immer wieder vegan« stellt die österreichische Kochbuchautorin nun bereits zum zweiten Mal »das Beste der traditionellen pflanzlichen Küchen aus aller Welt« vor. (Der Vorgänger heißt »Immer schon vegan«, erschien 2015 und hat uns damals ebenfalls sehr gut gefallen.) Für die Rezepte braucht es keine Milch- und Fleischersatzprodukte, Gemüse steht klar im Fokus – dabei empfiehlt die Autorin wärmstens, Wert auf (Bio-)Qualität und Saisonalität zu legen. Entsprechend sind die Kapitel in Frühling, Sommer, Herbst, Winter sowie die fünfte Saison »Jederzeit« gegliedert. Innerhalb jedes Kapitels finden sich Vorschläge für Frühstück, warme und kalte Mahlzeiten sowie Süßes. Das Spektrum der Gerichte ist beeindruckend: Wie wäre es mal mit chinesischen gefalteten Sesambrötchen zum Frühstück, mallorquinischem Sommergemüseauflauf oder nigerianischen Krapfen in Gewürzzucker? Überzeugt hat uns auch der warenkundliche Teil, der bereits beim Lesen Appetit macht – und natürlich die schöne Ausstattung (Leineneinband und Lesebändchen!)
Katharina Seiser – »Immer wieder vegan«
192 Seiten, Hardcover (Leinen)
Brandstätter Verlag
32,00 € (D)
Katharina Seiser – »Immer wieder vegan«
192 Seiten, Hardcover (Leinen)
Brandstätter Verlag
32,00 € (D)