Noch in diesem Jahr wird in der EU-abgestimmt, ob das Totalherbizid weiter zugelassen wird. Das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft e.V. hat daher zusammen mit Greenpeace e.V., dem Umweltinstitut München e. V., Slow Food Deutschland e. V. und Ekō eine Petition ins Leben gerufen von der deutschen Bundesregierung zu fordern, gegen die erneute EU-Zulassung zu stimmen und sich auf europäischer Ebene dafür einzusetzen, dass Glyphosat endlich vom Acker kommt!
Im Herbst werden die EU-Mitgliedstaaten über eine weitere Verwendung von Glyphosat abstimmen – trotz bedenklicher Auswirkungen auf Umwelt, Artenvielfalt und Gesundheit (siehe auch Pestizidatlas der Heinrich-Böll-Stiftung).
Ein neuer Bericht von PAN Europe zeigt detailliert, dass es für alle bekannten Hauptanwendungen von glyphosathaltigen Herbiziden wesentlich sicherere, nicht-chemische Alternativen gibt. Der Bericht zeigt auch Maßnahmen auf, wie der Übergang zu einer glyphosatfreien Landwirtschaft auch wirtschaftlich tragfähig ist.
»Wer Bio kauft, unterstützt damit also eine Landwirtschaft, die kein Glyphosat und andere chemisch-synthetische Pestizide nutzt, und kann so dazu beitragen, den Einsatz von Glyphosat endlich zu stoppen!«, so das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft.
Mit eurer Unterschrift unterstützt Ihr aktiv die Petition – für eine umweltfreundlichere Zukunft auf dem Acker.
Mehr zum Thema Pestizide findet Ihr übrigens in der Bioboom 99 Sommerausgabe »Pflanzen schützen – Welt vergiften?«