Rezept Röstkartoffelsalat
Zutaten für vier Personen
Zutaten
▶ 1 kg Frühkartoffeln
▶ Meersalz
▶ 1 Bio-Zitrone, in dünne Scheiben geschnitten
▶ 2 Knoblauchzehen, in dünne Scheiben geschnitten
▶ 8–12 Holunderblütendolden,
plus mehr zum Garnieren
▶ 2 EL Olivenöl, plus mehr zum Beträufeln
▶ frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Rezept : James Strawbridge, Frische Gemüseküche, DK Verlag | Rezeptfoto: © DK Verlag
Zubereitung
1. Den Backofen auf 220 °C vorheizen.
2. Die Kartoffeln in Wasser mit wenig Salz 5–10 Minuten garen und dann abgießen, danach halbieren.
3. In einer großen Auflaufform Kartoffeln, Zitronen- und Knoblauchscheiben, Holunderblüten und Olivenöl gründlich mischen, salzen und pfeffern.
4. Nun 20 Minuten im Ofen rösten, dabei nach 10 Minuten einmal wenden. Die Kartoffeln müssen außen knusprig und innen weich und wachsartig sein. Zitrone, Knoblauch und Holunderblüten sollten schön karamellisieren.
5. Mit etwas extra Öl beträufeln und mit 1 Prise Meersalz bestreut sowie einigen frischen Dolden garniert servieren.
Frische Gemüseküche nach Jahreszeiten
Grüner Genuss
→ Es ist ja nicht so, dass es keine Gemüsekochbücher gäbe. Trotzdem erscheinen jedes Jahr neue – und das ist auch gut so, denn schließlich gibt es unglaublich viele tolle Möglichkeiten, Grünzeug, Knollen und Co. zuzubereiten und Gerichten einen ganz eigenen Stil zu verleihen. Hier zeigt uns der britische Koch und Selbstversorgungs-Experte James Strawbridge, wie er mit dem Thema umgeht. Spannend für die wachsende Zahl der Menschen, die gärtnern und zumindest ein bisschen eigenes Gemüse erzeugen: Es steht die ursprüngliche Ernte aus dem Beet im Mittelpunkt – mit Blättern, Wurzeln und allem Drum und Dran. Hier geht es darum, wie sich die ganze Pflanze restlos verwerten lässt, zum Beispiel in einer Frittata mit Radieschenblättern oder einem Püree aus Erbsenschoten.
Zum Zero Waste-Anspruch des Autors passt auch das informative Kapitel über richtige Lagerung. Tipps, wie üppige Ernten eingelegt, eingefroren oder getrocknet werden können, runden das Ganze ab. Die Gemüse der Saison werden mitsamt ihrer Eigenarten liebevoll vorgestellt. In den Rezepten wird spürbar, dass es sich um ein britisches Kochbuch handelt: So gibt es zum Beispiel leckere Pasty- und Pie-Rezepte. Hie und da verliert die Übersetzung ein Wortspiel: Wir haben uns zum Beispiel gefragt, warum in Erbsenschoten innerer Frieden liegen sollte? Antwort: In der Erbsenschote (»pod«) sind natürlich im Original »inner peas«. Die Rezepte sind nach Jahreszeiten geordnet und durchgängig vegetarisch, auch vegan lebende Menschen werden fündig.
FAZIT: Ein gelungenes Buch für alle, die ihre Gemüseküche noch vielseitiger und leckerer gestalten wollen!