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Rezept-Tipp

Nach­hal­tig kochen unter 1 Euro
Gotte­bull­ar mit Kar­tof­feln und Ajvarsauce

»Good-bye Köttbullar (Fleischbällchen), hier kommen meine veganen Gottebullar (Schmecklecker-Bällchen)! Bei den Beilagen variiere ich gerne: Nudeln und Tomatensauce, Kartoffeln und Zwiebelsauce oder wie hier Kartoffeln und Ajvarsauce.«

Rezept Schmeck­le­cker-Bäll­chen

Zuta­ten für vier Per­so­nen | Zube­rei­tungs­zeit ca. 60 Min

Zuta­ten

FÜR DIE GOTTEBULLAR

→ 70 g Son­nen­blu­men­ker­ne
→ 400 g gegar­te Kid­ney­boh­nen
→ 35 g zar­te Hafer­flo­cken
→ 1 Zwie­bel, abge­zo­gen
→ 1 EL Soja­sauce
→ Pfef­fer
→ Öl zum Braten

 

FÜR DIE AYVARSAUCE

→ 1 Dose gehack­te Toma­ten (400 g)
→ 100 g Ajvar
(Anm. d. Redak­ti­on: Ajvar ist eine herz­haft-pikan­te Sau­ce, die auf dem Bal­kan sehr beliebt ist)
→ 1 Zwie­bel, abge­zo­gen
→ Öl zum Braten

Rezept: Nach­hal­tig kochen unter 1€ von Han­na Olven­mark, Foto: © Süd­west Verlag

Zube­rei­tung

Als Ers­tes die Kar­tof­feln garen. 

 

Für die Bäll­chen die Son­nen­blu­men­ker­ne in einem Stand­mi­xer fein mah­len und in eine Schüs­sel geben. 

 

Kid­ney­boh­nen und Hafer­flo­cken fein mixen und unter die Ker­ne rühren. 

 

Die Zwie­bel fein rei­ben und eben­falls unter­men­gen. Alles mit Soja­sauce und Pfef­fer wür­zen. Aus der Mas­se 20 Bäll­chen formen.

 

Für die Sau­ce Toma­ten und Ajvar im Stand­mi­xer fein pürieren.


Die Zwie­bel fein hacken. Das Öl in einem Topf erhit­zen und die Zwie­bel dar­in gla­sig dünsten.


Die Ajv­ar­mi­schung unter­rüh­ren und alles kurz ein­kö­cheln las­sen. Bei Bedarf mit etwas Was­ser verdünnen.


Öl in einer Pfan­ne auf mitt­le­rer Stu­fe erhit­zen und die Bäll­chen dar­in braun bra­ten. Aus der Pfan­ne heben und mit Kar­tof­feln und Sau­ce servieren.

Güns­tig und gut

Geld­beu­tel, Kli­ma und Umwelt schonen

→ Ob Wochen‑, Super- oder Bio-Markt: Zum ers­ten Mal seit Jahr­zehn­ten spü­ren wir im Porte­mon­naie so rich­tig, wie der Lebens­mit­tel­ein­kauf teu­rer wird. Ein Buch, das uns ver­rät, wie wir nicht nur güns­tig, son­dern trotz­dem nach­hal­tig, gut und kli­ma­scho­nend kochen kön­nen, ist in die­sen Zei­ten sehr will­kom­men. Die schwe­di­sche Ernäh­rungs­be­ra­te­rin und Blog­ge­rin Han­na Olven­mark zeigt, wie es geht. Ihr Mot­to »Stay cheap«, also »blei­be bil­lig«. Mit einer Geiz-ist-geil-Men­ta­li­tät hat das nichts zu tun, son­dern damit, Res­sour­cen zu scho­nen, kei­ne Lebens­mit­tel zu verschwenden.

 

Das funk­tio­niert am bes­ten mit geplan­ten Ein­käu­fen und einer sinn­vol­len Vor­rats­hal­tung. Die Rezep­te selbst decken das Spek­trum über Früh­stück, Snacks, Haupt­ge­rich­ten bis hin zu Smoot­hies und Rei­se­pro­vi­ant ab. Vie­le der vor­wie­gend vega­nen Gerich­te basie­ren auf Hül­sen­früch­ten – wer sie sel­ber kocht, kann dabei noch­mals spa­ren. Für alle, die ganz kon­kre­te Vor­ga­ben mögen, gibt es die »30 Euro-Wochen«: Rezep­te und Ein­kaufs­lis­te für vier Per­so­nen und cir­ca 30 Euro, jeweils für Früh­ling, Som­mer, Herbst und Winter. 

 

FAZIT: Der gute Basis-Teil und die vie­len prak­ti­schen Tipps machen »Nach­hal­tig kochen unter 1 €« zu einem idea­len Start­punkt für alle, die weg vom Impuls-Kauf und ‑Kochen und hin zu einem plan­vol­len Wirt­schaf­ten in der Küche wollen.

Bioboom Buchtipp Hanna Olvenmark
HAN­NA OLVEN­MARK
»Nach­hal­tig kochen unter 1 €«
160 Sei­ten, Süd­west Ver­lag,
18,00 € (D)
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