Rezept Bärlauch-Gazpacho mit Kefir
Zutaten für 4 Personen | Zubereitungszeit 20 Minuten
Zutaten
1 Salatgurke
2 Scheiben Toastbrot
50 g Bärlauch
300 ml Gemüsebrühe
Salz
frisch gemahlener
schwarzer Pfeffer
2 TL Schwarzkümmelsamen
Saft von 1/2 Zitrone
200 ml Kefir
(Anm. der Redaktion: Mit einer pflanzlichen
Joghurtalternative dürfte sich das Rezept
ganz einfach »veganisieren« lassen).
Zubereitung
∙ Die Gurke waschen und in Stücke schneiden. Das Toastbrot entrinden und in Stücke schneiden. Den Bärlauch waschen, trocken tupfen und grob schneiden. Dann die Gurke, den Toast, den Bärlauch und die Gemüsebrühe in einer Küchenmaschine fein pürieren. Zuletzt alles mit Salz, Pfeffer und dem Zitronensaft würzen.
∙ Den Gazpacho in Schalen anrichten. Den Kefir vorsichtig hineinfließen lassen und die Suppe damit marmorieren. Den Gazpacho mit dem Schwarzkümmel bestreuen und servieren.
TIPP: Neben Bärlauch eignen sich auch alle weiteren saftigen Kräuter und grünen Blätter, wie Brunnenkresse, Sauerampfer, Petersilie, Kerbel, Rucola, Feldsalat etc.
Die hohe Kunst der Gemüseküche
Bühne frei für Gemüse als Star auf dem Teller, in der absoluten, unangefochtenen Hauptrolle. In 125 Rezepten dreht sich alles darum, die Akteure von Artischocke bis Zucchini gemäß ihrem Charakter perfekt in Szene zu setzen. Nebenrollen sind mit Ei und Milchprodukten besetzt, hie und da hat eine Sardelle oder Schinkenscheibe einen Auftritt als Statist:in. Die Rezepte lassen sich grob in die Kategorien klassisch, raffiniert und ungewöhnlich aufteilen.Bei den Artischocken finden wir zum Beispiel die klassischen Artischocken mit Zitronendip neben Mohn Scones mit Artischocken-Creme und Rhabarber-Rosmarin-Sauce, Zucchini kommen als gebackene Zucchiniblüten, Zucchini-Schokoladen-Cupcakes oder Zucchinipuffer mit Bergkäse und Feldsalat auf den Teller.
Dies ist definitiv ein Kochbuch für ambitionierte Hobby-Köch:innen, die die Grundlagen beherrschen und auch wissen, wie man eine Mahlzeit zusammenstellt – die Rezepte sind nämlich Gemüsetyp sortiert und überlassen es den Lesenden zu entscheiden, ob es sich um eine Vorspeise oder ein Hauptgericht handelt und was man dazu kombinieren könnte. Dafür gibt es einen ungewöhnlich umfassenden Saisonkalender. Der beantwortet zum Beispiel die Frage, die sich die Rezensentin stellte, nämlich ob die oben erwähnte Kombi von Zucchini und Feldsalat überhaupt geht, ganz klar mit: Jawohl, nämlich von August bis Oktober.
Bioboom-Fazit: Ein Kochbuch für alle, denen es sowohl mit dem Gemüse als auch mit dem Kochen ernst ist – wir vermuten, dass das für einen nicht unerheblichen Teil unserer Leser:innen zutrifft.