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Bioboom-Ausgabe-98-Meldung-Wirhabenessatt

»Wir haben es satt!«
Für Nach­hal­tig­keit und Gerechtigkeit

Eine sozi­al gerech­te Agrar­wen­de, Bau­ern­hö­fe unter­stüt­zen, Insek­ten­ster­ben und Kli­ma­kri­se stop­pen, art­ge­rech­te Tier­hal­tung statt Mega­stäl­le und gutes Essen für alle: Dafür gin­gen zum Auf­takt der Lebens­mit­tel­schau Grü­ne Woche 10.000 Men­schen bei eisi­gen Tem­pe­ra­tu­ren in Ber­lin auf die Straße.

 

Die Poli­tik müs­se end­lich han­deln, for­der­ten Vertreter:innen der 60 Orga­ni­sa­tio­nen, die jähr­lich zu der Demo auf­ru­fen. »Zu wenig ambi­tio­niert, zu mut­los und zu lang­sam«, sei die Bun­des­re­gie­rung, so Bünd­nis-Spre­che­rin Inka Lan­ge. Die Lage ist ernst: Jeden Tag schlie­ßen in Deutsch­land im Schnitt zehn land­wirt­schaft­li­che Betrie­be. Welt­weit hun­gert jeder zehn­te Mensch, wäh­rend 95 Ener­gie- und Lebens­mit­tel­kon­zer­ne ihre Gewin­ne im letz­ten Jahr mehr als ver­dop­pelt haben.

 

Auch in Deutsch­land könn­ten sich vie­le Men­schen kei­ne gesun­den, umwelt­ge­recht her­ge­stell­ten Lebens­mit­tel leis­ten, so Lan­ge. Art­ge­rech­te Tier­hal­tung, mehr Insek­ten- und Kli­ma­schutz auf den Höfen, die not­wen­di­ge Erhö­hung des Bür­ger­geld-Regel­sat­zes um min­des­tens 250 Euro – natür­lich, das alles kos­tet Geld. Das sei da – es kon­zen­trie­re sich aller­dings in den Hän­den weniger.

 

81 Pro­zent der Ver­mö­gens­ge­win­ne aus den Jah­ren 2020 und 2021 gin­gen auf das Kon­to des obers­ten Pro­zents in Deutsch­land, so die Ver­an­stal­ten­den. Sie for­dern gerech­te Steu­ern, die dafür sor­gen, dass Kon­zer­ne nicht län­ger von Kri­sen profitieren.

 


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wir-haben-es-satt.de

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