Wenn die Menschheit soviel von der Natur verbraucht hat, wie der Planet in einem Jahr regenerieren kann: Dann ist Earth Overshoot Day. In diesem Jahr war es am 29. Juli soweit, gut einen Monat früher als 2020 (pandemiebedingt), genauso wie schon im Jahr 2019. Dieser unmäßige Ressourcenverbrauch sei die Ursache der meisten Umweltprobleme, vom Verlust der Artenvielfalt bis zur Entwaldung, Wasser- und Luftverschmutzung, Überfischung und der Anreicherung von Treibhausgasen in der Atmosphäre, die zu immer extremerem Wetter führt, so das Global Footprint Network (GFN), das die Zahlen vorlegt.
Veränderung ist nötig und möglich, nicht nur unter ökologischen, sondern auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten: »Tatsächlich ist es eine der besten Investitionen, unsere Städte und ihre Infrastruktur darauf vorzubereiten, in der vorhersehbaren Zukunft zu funktionieren. Das bedeutet auch, sich von fossilen Brennstoffen zu entwöhnen. Diejenigen, die mit zukunftssicheren Investitionen hinterherhinken, werden auf gestrandeten Vermögenswerten sitzen bleiben«, warnt das GFN auf seiner Website.
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