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Heinrich-Böll-Stiftung/Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

Hein­rich-Böll-Stif­tun­g/­BUND
Flei­sch­at­las 2021: Viel zu viel und viel zu billig

Es wird immer noch viel zu viel Fleisch geges­sen – auf Kos­ten der Tie­re, Men­schen, Natur und des Kli­mas, so das Fazit des Flei­sch­at­las 2021, der von der Hein­rich-Böll-Stif­tung und dem Bund für Umwelt und Natur­schutz Deutsch­land (BUND) her­aus­ge­ge­ben wird. Einen grund­le­gen­den Umbau der Fleisch­pro­duk­ti­on und geziel­te Stra­te­gien für einen Ver­brauchs­rück­gang um min­des­tens die Hälf­te for­dert die Stif­tung in einem State­ment auf der Web­site von der deut­schen und euro­päi­schen Poli­tik. Ohne Kurs­wech­sel kön­ne die welt­wei­te Fleisch­pro­duk­ti­on bis 2028 um 40 Mil­lio­nen auf rund 360 Mil­lio­nen Ton­nen im Jahr stei­gen und so die Kli­ma­kri­se und den glo­ba­len Arten­schwund mas­siv befördern.

 

Deutsch­land hält aktu­ell in der EU die Spit­zen­po­si­ti­on bei der Erzeu­gung von Schwei­ne­fleisch und Milch in der EU und erreicht Markt­an­tei­le von über 20 Pro­zent. Die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ins­be­son­de­re der jün­ge­ren Genera­tio­nen ver­lang­ten zudem deut­li­che Ver­än­de­run­gen: Eine reprä­sen­ta­ti­ve Umfra­ge im »Flei­sch­at­las 2021« zeigt, dass mehr als 70 Pro­zent der 15- bis 29-Jäh­ri­gen die Fleisch­pro­duk­ti­on in Deutsch­land in ihrer jet­zi­gen Form ablehn­ten. Vier­zig Pro­zent der Befrag­ten geben an, wenig Fleisch zu essen. 13 Pro­zent ernäh­ren sich aus­schließ­lich vege­ta­risch oder vegan – dop­pelt so vie­le wie im Gesamt­durch­schnitt der Bevöl­ke­rung. Der Flei­sch­at­las 2021 kann auf der Inter­net­sei­te der Hein­rich-Böll-Stif­tung her­un­ter­ge­la­den werden.

 

© Foto: Ado­be Stock

 

· boell.de

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