Rezept — Toskanische Bohnencremesuppe
Zutaten (für 4 Personen)
Zutaten
→ 250 Gramm getrocknete weiße Bohnen (z.B. Riesenbohnen)
→ 1 Zwiebel
→ 2 Knoblauchzehen
→ 1 kleine Lauchstange
→ 1 Karotte
→ 2 Esslöffel Olivenöl
→ 1 1/2 Liter Gemüsebrühe
→ 1 Lorbeerblatt
→ 2 kleine Zweige Rosmarin
→ Salz
→ schwarzer Pfeffer aus der Mühle
→ 1 Spritzer Zitronensaft
→ 1 Teelöffel abgeriebene Biozitronenschale
FÜR DAS TOPPING
→ 12 Salbeiblätter
→ 100 Milliliter Olivenöl
→ 12 in Öl eingelegte halbgetrocknete Tomaten
→ 2 Esslöffel Öl aus dem Tomatenglas
Rezept aus: Anne-Katrin Weber, Deftig Vegan Mediterran – Schlemmen wie im Urlaub, Foto: © Wolfgang Schardt
Zubereitung
1 Für die Suppe am Vortag die Bohnen in einer Schüssel mit reichlich kaltem Wasser bedecken und über Nacht einweichen.
2 Am nächsten Tag die Bohnen in ein Sieb abgießen, abbrausen und abtropfen lassen.
3 Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und grob würfeln. Den Lauch putzen und in Ringe schneiden. Karotte schälen und klein schneiden. Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten. Gemüse und Knoblauch dazugeben und kurz mit andünsten. Die Gemüsebrühe angießen, Bohnen und Kräuter hinzufügen, zum Kochen bringen und bei niedriger Hitze 45–60 Minuten köcheln lassen, bis die Bohnen ganz weich sind.
4 Die Kräuter aus der Suppe entfernen, eine Tasse Brühe sowie 2 EL Bohnen herausnehmen und beiseitestellen. Die Suppe fein pürieren, dann so viel von der beiseitegestellten Brühe dazugießen, bis die Konsistenz cremig ist. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Zitronenschale abschmecken.
5 Für das Topping Salbei abbrausen und sehr gut trocken tupfen. Olivenöl in einer Pfanne
erhitzen und die Salbeiblätter darin etwa 30 Sekunden knusprig backen. Direkt herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
6 Tomaten grob hacken, mit Öl aus dem Tomatenglas und den beiseitegestellten Bohnen mischen.
7 Zum Servieren die Suppe erhitzen und in vier Schalen oder tiefe Teller füllen. Mit Bohnen-Tomaten-Mischung und den knusprigen Salbeiblättern toppen.
Deftig Vegan Mediterran, Schlemmen wie im Urlaub
Gute Kombi — Vegan und mediterran
→ Döner und Gyros, Spaghetti Bolognese und Salamipizza: Die hierzulande an jeder Ecke erhältlichen Kreationen aus Mittelmeerländern lassen nicht unbedingt vermuten, dass die mediterrane Küche eigentlich von Haus aus eine Menge Veganes zu bieten hat. Doch eigentlich logisch: Gemüse und Obst gedeihen dort bestens, und Fleisch stand in der traditionellen ländlichen Küche rund ums Mittelmeer genausowenig täglich auf dem Speiseplan wie bei uns noch vor hundertfünfzig Jahren. Anne-Katrin Weber konnte also für ihr neues Kochbuch »Deftig Vegan Mediterran« aus dem Vollen schöpfen.
Wie bereits beim »Deftig Vegan«-Vorgänger gefällt uns der Akzent auf herzhaft-deftigen, gut gewürzten und entsprechend aromatischen Gerichten. Hauptzutaten sind, wie sich das für die mediterrane Küche gehört, Gemüse, Hülsenfrüchte, Olivenöl, Kräuter und Knoblauch. Fleischalternativen werden hier nicht gebraucht, wohl aber vegane Milchalternativen, zum Beispiel für Cremes oder zum Gratinieren. Die Kapitel gehen systematisch durch die Menüfolge von Antipasti bis Dessert. Die über 70 übersichtlich und klar formulierten Rezepte bieten Klassiker wie Paella und Börek-Schnecke ebenso wie neue Ideen, zum Beispiel einen Aprikosenkuchen mit Olivenöl. Da viele der Rezepte so um die 50 Minuten Zeit benötigen,
ideal fürs Schlemmen am Wochenende und/oder mit Gästen – und zwar völlig egal, ob die Mitesser:innen vegan leben oder nicht.