Rezept Sesam Konfekt
Zutaten für 16 Stück
Zutaten
1 Vanilleschote
100 g Kokosblütenzucker
½ TL gemahlener Zimt
180 g ungeschälter Sesam
50 g Zartbitterschokolade
mind. 70 % Kakao
© EMF/Eising Studio GmbH –
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Zubereitung
∙ Vanilleschote längs halbieren und das Mark auskratzen. Kokosblütenzucker mit 100 ml Wasser in einen größeren, unbeschichteten Topf geben, Vanillemark und Zimt hinzufügen und alles aufkochen.
∙ Sobald der Sirup kocht, den Sesam untermischen. Unter konstantem Rühren den Sesam etwa 8 Minuten im Topf karamellisieren, bis sich ein klebriges Karamell gebildet hat, das die Samen zusammenhält. Vorsicht aber, dass die Masse nicht verbrennt! Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist, das Sesamkonfekt sofort auf ein Backpapier geben. Mit einem zweiten Backpapier abdecken und das noch warme Karamell 3 mm dünn ausrollen. 15 Minuten bei Zimmertemperatur vollständig abkühlen lassen.
∙ Anschließend das obere Backpapier vom Karamell abziehen, mit einem großen Messer 8 Quadrate aus dem Konfekt schneiden und diese jeweils halbieren, um 16 Dreiecke zu erhalten.
∙ Die Zartbitterschokolade grob hacken und über dem heißen Wasserbad schmelzen. Vom Herd nehmen und wieder etwas abkühlen lassen, bis die Schokolade eine dickflüssigere Konsistenz hat. Dann mit einem Teelöffel die Schokolade in Fäden über die Sesamecken träufeln. Sobald die Schokolade fest geworden ist, ist das Konfekt fertig!
Weihnachtsbäckerei wird zuckerfrei
Weniger Zucker, gerade in einer Jahreszeit, in der traditionell mehr Süßes gefuttert wird als sonst: Da kommt ein Backbuch, das zuckerfreien Genuss verspricht, doch gerade recht. Allerdings: So ganz zuckerfrei geht es auch hier nicht zu. Raffinierter weißer Haushaltszucker bleibt konsequent außen vor, aber es kommen doch Dattelsirup, Kokosblütenzucker und Vollrohrzucker zum Einsatz. Das Gros der Rezepte setzt auf die Zuckeralternativen Birkenzucker (Xylit), Stevia und Erythrit, dazu kommen neben den vertrauten Weihnachtszutaten wie Nüssen und Gewürzen auch Chiasamen, Mandelmehl oder Pflanzenprotein zu einem weihnachtlichen Auftritt. Gut gefallen hat uns der Einstieg: Da werden nämlich nicht nur die einzelnen Zuckeralternativen vorgestellt, sondern es gibt auch Geling-Tipps für die Zubereitung.
Die Rezepte umfassen Klassiker wie Lebkuchen, Linzer Sterne oder Kokosmakronen, dazu Neukreationen wie Pistazien-Matcha-Taler oder Kidneybohnenpralinen. Ein paar feine Desserts runden das Buch ab. Einige der Rezepte sind vegan, andere einfach veganisierbar, indem zum Beispiel Butter durch Margarine ersetzt wird. Übrigens: Vieles, wie zum Beispiel das vorgestellte Sesam-Konfekt oder eine Schokomousse mit Fleur de Sel, schmeckt natürlich auch rund ums Jahr. Das einzige Rezept, das nicht vegetarisch ist, ist die Pannacotta, bei der Gelatine zum Einsatz kommt.
Eine kleine Merkwürdigkeit am Rande: Kauft das Buch nicht, wenn Ihr ein alternatives Rezept für Schwarz-Weiß-Gebäck sucht. Es ist zwar auf dem Cover abgebildet, kommt im Buch aber nicht vor.