»Die Fleischbehandlung« ist der Titel des knapp eineinhalbminütigen Films von Naturland und ProVieh, der versucht, mit dem erzählerischen Mittel der Verfremdung eine Brücke zwischen dem anonymen Produkt im Laden zum Leben des Tiers dahinter zu schlagen. Wie die Verkäuferin mit dem Fleisch umgeht, das die verschiedenen Kund:innen jeweils bestellen, wird zum Symbol für die Qualität der Tierhaltung.
Dabei wird deutlich, was es bedeutet, wenn echte Transparenz fehlt: Dem Fleisch im Supermarkt sieht man nicht an, wie die Tiere gehalten wurden. Und das begünstigt die schlechtere Haltung. Warum das Ganze? Naturland und ProVieh wollen mit ihrer gemeinsamen Kampagne Druck auf die nächste Bundesregierung ausüben. Ihre Forderung: Es muss endlich eine gesetzlich verpflichtende Haltungskennzeichnung für Fleisch, Wurst und andere tierische Produkte geben und die soll Bestandteil des künftigen Koalitionsvertrags werden.
Ihr könnt diese Forderung unterstützen: Auf der Kampagnen-Homepage wirsindzukunft.earth könnt Ihr per Online-Formular eine entsprechende E‑Mail direkt an die Spitzen der potenziellen Koalitionspartner schicken (und natürlich auch den Film anschauen)
© Foto: Naturland und Provieh: Szene aus Kampagnenvideo »Die Fleischbehandlung«