Immer mehr Konsument:innen beziehen Nachhaltigkeitsaspekte in ihre Kaufentscheidungen ein, so das Fazit des Reports »Nachhaltiger Konsum 2021« der Datenplattform Statista. Nur noch eine Minderheit von 15% hält Nachhaltigkeit nur für ein Modewort. Gleichzeitig bleibt Skepsis: 20% der Befragten finden, dass Nachhaltigkeitsansprüche von Marken ausgenutzt würden, um Produkte teurer zu verkaufen, immerhin 10% glauben nicht an den Klimawandel.
Als besonders wichtige Aspekte nachhaltigen Konsums schätzen die Deutschen Verpackungen (56%), Tierwohl (55%) und Fair Trade (49%) ein. Mehr als die Hälfte sind der Meinung, dass ihr Verhalten zur Lösung von Umweltproblemen beitragen könne. Entsprechend sagt jede:r zweite Befragte, das Konsumverhalten aus Gründen der Nachhaltigkeit geändert oder angepasst zu haben: Dazu gehört das Ausprobieren neuer Produkte ebenso wie die Bereitschaft, auch einmal auf etwas zu verzichten. Hauptgründe für nachhaltige Kaufentscheidungen sind bei 65% der Umweltschutz und bei 51% die Unterstützung regionaler Produzenten und Lieferanten. Der Preis bleibt letztendlich kaufentscheidend. Als Hemmnis wird überwiegend (40%) der Preis nachhaltiger Lebensmittel genannt.
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