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»Grün. Warm. Gut.«
Bigos

Ein Klassiker der polnischen Küche — herzhaft, deftig, tief aromatisch. In dieser vegetarischen Variante ersetzt eine kräftige Brühe das Fleisch, während Sauerkraut, Weißkohl und Pilze für Fülle und Geschmack sorgen. Perfekt für kalte Tage — oder als Seelenwärmer nach einem langen Spaziergang.
Bioboom 109 – Rezeptbild Bigos

Bigos

Für vier bis sechs Portionen
Zube­rei­tungs­zeit ca. 20 Minu­ten
Koch­zeit ca. 1,5 – 2 Stunden

Zuta­ten

  • 500 g Sauerkraut
  • 300 g Weißkohl
  • 2 Karot­ten
  • 200 g Champignons
  • 1 Zwie­bel
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Papri­ka­pul­ver, edelsüß
  • 1 TL Zucker
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 2 Lor­beer­blät­ter
  • 5 Piment­kör­ner
  • 1 TL Kümmel
  • 1 TL Thy­mi­an (optio­nal)
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 EL Weißweinessig
  • Salz und Pfef­fer nach Geschmack
  • fri­sche Peter­si­lie oder Dill
    zum Gar­nie­ren

Rezept aus: Grün. Warm. Gut. von San­dra Mühl­berg, Call­way Verlag

Rezept­fo­to © San­dra Mühlberg/Callway Verlag

Zube­rei­tung

Das Sau­er­kraut gründ­lich abtrop­fen­las­sen, den Weiß­kohl in fei­ne Strei­fen schnei­den und die Karot­ten wür­feln. Die Cham­pi­gnons put­zen und grob hacken, die Zwie­bel fein wür­feln. In einem gro­ßen Topf das Oli­ven­öl erhit­zen und die Zwie­bel dar­in gla­sig anbra­ten. Karot­ten und Pil­ze dazu­ge­ben und mit­bra­ten, bis die Pil­ze weich sind. Das Toma­ten­mark ein­rüh­ren, mit Papri­ka­pul­ver und Zucker wür­zen und kurz mit­rös­ten. Dann Weiß­kohl und Sau­er­kraut unter­he­ben, alles gut ver­men­gen und mit der Gemü­se­brü­he auf­lö­sen. Lor­beer­blät­ter, Piment, Küm­mel und Thy­mi­an hinzufügen.

 

Den Ein­topf auf nied­ri­ger Hit­ze min­des­tens 1,5–2 Stun­den köcheln las­sen, dabei gele­gent­lich umrüh­ren. Je län­ger der Bigos zieht, des­to inten­si­ver wird der Geschmack. Zum Schluss mit Salz, Pfef­fer, Soja­sauce und 1 Sprit­zer Weiß­wein­es­sig abschme­cken. In tie­fen Tel­lern ser­vie­ren und mit frisch gehack­ter Peter­si­lie oder Dill gar­nie­ren. Dazu passt rus­ti­ka­les Brot oder Salzkartoffeln.

Schmeckt am nächs­ten Tag noch besser!

Grün. Warm. gut.

Wär­me, Genuss und Glück

→ Com­fort Food ist einer der ein­ge­wan­der­ten Begrif­fe mit Exis­tenz­be­rech­ti­gung: So wie sich die Eng­län­der unse­re »Gemüt­lich­keit« geborgt haben, weil sie kein ver­gleich­ba­res Wort haben, beschreibt »Com­fort Food« das Essen, das der See­le gut tut, bei dem uns nicht nur warm im Bauch son­dern auch ums Herz wird. Oft sind das Gerich­te aus unse­rer Kind­heit, die uns an unser Zuhau­se und die Men­schen, die für uns gekocht haben, erin­nern. Com­fort Food ist des­halb etwas höchst Indi­vi­du­el­les: Kar­tof­fel­brei mit Senfei­ern ist genau­so ein Kan­di­dat dafür wie ein gewürz­duf­ten­des Cha­na Masa­la oder eine damp­fen­de Scha­le Ramen. In »Grün. Warm. Gut.« ver­sam­melt Food-Influen­ce­rin San­dra Mühl­berg vege­ta­ri­sche Rezep­te aller mög­li­chen Stil­rich­tun­gen, die eins gemein­sam haben: Sie sind ech­te Wohl­fühl­es­sen — Com­fort Food eben. Dar­un­ter fin­den sich die oben erwähn­ten Klas­si­ker oder vege­ta­ri­sier­te Rezep­te ihrer Oma (wie zum Bei­spiel unse­ren Rezept-Tipp Bigos). Dank San­dras Krea­ti­vi­tät in der Küche könnt Ihr mit die­sem Buch jede Men­ge neue Lieb­lings- und Wohl­fühl­es­sen ent­de­cken: Beson­ders gut gefal­len haben uns ihre gelun­ge­nen Fusi­ons-Rezep­te wie zum Bei­spiel Rosen­kohl-Cur­ry mit Kicher­erb­sen, Cas­hew und Kori­an­der oder Gochu­jang Mac’n’Cheese. Dank der umfang­rei­chen Grund­la­gen­in­fos und Tipps zu The­men wie Vor­rats­hal­tung, Meal-Prep oder Kochen für Gäs­te ist das Buch auch für Men­schen geeig­net, die noch nicht ganz soviel Koch­er­fah­rung haben. Fazit: Ein schön gestal­te­tes, inspi­rie­ren­des Buch für alle, die ger­ne kochen und wis­sen, dass Essen auch die See­le nährt. 

San­dra Mühl­berg Grün. Warm. Gut.,
224 Sei­ten, gebun­den, Call­way Ver­lag, 39,95 (D)
Bioboom 108 – Rezept aus »Kochen alle Nonna«, »Insalata di zucca delica arrosto«

»Kochen alle Non­na«
Insa­la­ta di zuc­ca deli­ca arrosto 

Das Koch­buch »Kochen alla Non­na« von Giu­sep­pe Fede­ri­ci und sei­ner Groß­mutter zeigt über 80 vega­ne Rezep­te klas­si­scher ita­lie­ni­scher Gerich­te. Neben Pas­ta, Piz­za oder Tira­mi­su ent­hält es Grund­re­zep­te für pflanz­li­che Alter­na­ti­ven wie Par­me­san oder Ricot­ta, ergänzt durch Fami­li­en­ge­schich­ten und Fotos. Ein Bei­spiel­re­zept ist der Insa­la­ta di zuc­ca Deli­ca arros­to: gerös­te­ter Kür­bis mit Radic­chio, Fei­gen, Hasel­nüs­sen und Granatapfeldressing.

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