Imposante vier Milliarden Kubikmeter Wasser hat der deutsche Öko-Landbau 2023 durch seinen konsequenten Verzicht auf alle Ackergifte vor Pestiziden, Kunstdüngern und anderen Chemikalien geschützt und sauber in die Grundwasserspeicher einsickern lassen. Das ist ungefähr so viel Wasser wie der Chiemsee, der Tegernsee und die Müritz zusammen enthalten. Den Bürger:innen bleiben damit bis zu 2,6 Milliarden Euro potenzielle Wasseraufbereitungskosten erspart, wie die Bio-Wasseruhr der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V. auf Basis neuester Daten zeigt. Zur Berechnung des auf landwirtschaftlichen Flächen geschützten Wassers setzt die Bio-Wasseruhr auf Basis amtlicher und ergänzender wissenschaftlicher Daten drei Dinge ins Verhältnis: Die durchschnittliche Menge an Niederschlägen in Deutschland innerhalb eines Jahres, die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Deutschland im entsprechenden Jahr und die durchschnittliche Grundwasserneubildungsrate auf ökologisch bewirtschafteten Flächen. Zur Berechnung des monetären Mehrwerts für die Gesellschaft legt die Bio-Wasseruhr die Kosten zugrunde, die bei Wasserversorgern bei der Aufbereitung eines Kubikmeters von Nitrat und Pestiziden belasteten Wassers anfallen und die von den Haushalten ansonsten mit der Wasserrechnung bezahlt werden müssen. Diese liegen aktuell bei etwa 65 Cent pro Kubikmeter — Tendenz steigend.