Die Europäische Kommission hat das Ziel festgelegt, dass bis 2030 25 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche in der EU ökologisch bewirtschaftet werden sollen (2022 waren es erst 10,5 Prozent. In einem im September erschienenen Sonderbericht bemängelt der Europäische Rechnungshof nun Lücken und Unstimmigkeiten in den dafür vorgesehenen Maßnahmen. Es fehlten wichtige Elemente wie quantifizierbare Ziele, auch wie Fortschritte gemessen werden sollten, bliebe unklar. Zwar trügen die rund 12 Milliarden Euro EU-Mittel, die im Zeitraum 2014 bis 2022 für den ökologischen Landbau zur Verfügung standen, zur Vergrößerung der ökologisch bewirtschafteten Fläche bei, doch würden die Umwelt- und Marktziele nicht hinreichend berücksichtigt. Vor diesem Hintergrund müsse die Strategie zum Einsatz und die Prüfung der Wirksamkeit der EU-Mittel für den ökologischen Sektor dringend verbessert werden.