Hinter Naturzerstörung und Missachtung von Menschenrechten stecken oft Großkonzerne und Banken, die auch unser Geld nutzen. Seit über 30 Jahren deckt die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Urgewald solche Finanzströme auf und leistet Widerstand: Urgewald hat Zwangsumsiedlungen verhindert, Streumunitionskredite blockiert und den Bau eines Atomkraftwerks gestoppt: Der Dokumentarfilm »Urgewald — auf den Spuren des Geldes« von Peter und Karin Wejdling blickt zurück und zeigt, wie aus einem kleinen Verein eine einflussreiche Organisation wurde, die Umwelt und Menschenrechte wirksam schützt. Die NGO, die von einer Handvoll Aktivist:innen am Küchentisch einer münsterländischen WG gegründet wurde, wird mittlerweile auch in Chefetagen der Finanzbranche als kritische Stimme respektiert und gehört.
Neben den Gründer:innen und Teammitgliedern von Urgewald kommen im Film auch Finanz-Insider:innen, Aktivist:innen und Politiker:innen wie Claudia Kemfert, Luisa Neubauer und Jürgen Trittin zu Wort. Der 65-minütige Dokumentarfilm läuft ab dem 17. Oktober 2024 in deutschen Kinos. Foto: © W‑FILM / urgewald